Österreich

In dieser Straße haben die Radler Vorrang

Heute Redaktion
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Die Pfeilgasse in der Josefstadt wird Wiens erste "Fahrradfreundliche Straße". Möglich machts ein Beschluss, den Rot-Grün im Bezirksparlament durchgeboxt hat - gegen den Willen von VP-Bezirksvorsteherin Veronika Mickel. Somit dürfte das Prestigeprojekt von Stadt-Vize Maria Vassilakou noch vor dem Sommer Realität werden.

Die Pfeilgasse in der Josefstadt wird Wiens erste "Fahrradfreundliche Straße". Möglich macht’s ein Beschluss, den Rot-Grün im Bezirksparlament durchgeboxt hat – gegen den Willen von VP-Bezirksvorsteherin Veronika Mickel. Somit dürfte das Prestigeprojekt von Stadt-Vize Maria Vassilakou noch vor dem Sommer Realität werden.

Vom Gürtel in die Innenstadt flitzen, ohne dabei auch nur einmal bremsen zu müssen: Der Traum vieler Radfahrer und Albtraum so manchen Autolenkers wird Realität – in der Pfeilgasse. "Die MA46 prüft noch letzte rechtliche Schritte. Aber grundsätzlich ist die 'Fahrradfreundliche Straße' so gut wie fix", bestätigt der stellvertretende Bezirksvorsteher Alexander Spritzendorfer (Grüne) das Ergebnis der Heute-Recherchen.

Konkret heißt das: Radler bekommen eine eigene, 1,5 Meter breite Fahrbahn auf der Pfeilgasse – und überall Vorrang vor dem Querverkehr. Einzige Ausnahme: Dort, wo Öffis queren, haben die Pedalritter Nachrang. So soll gewährleistet werden, dass die Bims der Linie 5 und die 13A-Busse planmäßig vorankommen.