Reisen

So sieht Thermenurlaub mit Kind und 3G-Regel aus

Kann ein Thermenbesuch dieser Tage Spaß machen und für Erholung sorgen? "Heute" hat der H2O-Kindertherme in Bad Waltersdorf einen Besuch abgestattet.

Christine Scharfetter
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Ein Wochenende in der Kindertherme kann auch im Corona-Sommer Spaß machen und entspannen.
Ein Wochenende in der Kindertherme kann auch im Corona-Sommer Spaß machen und entspannen.
H2O-Therme

Monatelang waren Österreichs Thermen - darunter auch die H2O-Kindertherme in Bad Waltersdorf - coronabedingt geschlossen. Doch damit ist endlich Schluss. Es darf wieder geplanscht, entspannt und gerutscht werden - mit kleinen Einschränkungen. Doch wie sehr kann Thermenurlaub in Zeiten einer noch nicht überstandenen Pandemie Spaß machen? Eine Frage, der ich bei meinem ersten Thermenbesuch mit Kind nachgegangen bin.

Doch schon beim Check-in in der H2O-Kindertherme wird schnell klar: So schlimm ist das alles gar nicht. Denn geurlaubt wird hier ohne Maske. Dennoch, Markierungen am Boden zeigen den nötigen Abstand zum Vordermann auf und die bereits zu unserem Alltag gehörenden Handdesinfektionsspender wurden mit dem H2O-Maskotchen Hopi-Ho verziert.

3Gs und angemessener Abstand

Am Schalter dann die große Frage nach den "3Gs". Geimpft gibt es in der Zimmerkarte drei grüne Punkte für drei Tage Aufenthalt. Und schon geht es mit Sack und Pack zum Lift. Dieser soll laut Aushang jeweils nur von einem Haushalt genutzt werden. Ein Hinweis, der zum größten Teil ohne Murren auch eingehalten wird. Im Zimmer angekommen; ist die Freude über das eigene Kinderbett samt Hopi-Ho-Kuscheltier darin groß.

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Doch ganze zehn Pools warten auf uns. Also geht es vom Zimmer direkt in die Therme. Dort verweisen Hinweisschilder darauf, dass man einen Meter Abstand zu anderen Badegästen halten sollte und auch die maximale Personenanzahl für die einzelnen Pools ist angegeben.

Pool Hopping für alle

Alles kein Problem und eine Sache des Arrangements. Da geht es vom mitreißenden Lazy River direkt in den Edelstein-Whirlpool, weiter in den Clown Pool und durch den Wasserfall im Wellenbecken - "Pool Hopping" der Extraklasse eben. Einzig an der Pool Bar ist es doch etwas seltsam, dass man sich den Cocktail erst draußen bestellen muss und anschließend samt Glas und Inhalt in den Pool klettern darf.

Immerhin gibt es beim Rutschen keine Einschränkungen und auch das Animationsprogramm ist noch immer umfangreich. Da wird nach Diamanten getaucht oder einfach Zumba im Wasser getanzt. Dann geht es noch in den Outdoor Action Park mit Hüpfburg und Rutsche. Kinderbetreuung gibt es derzeit allerdings keine, aber das braucht es eigentlich auch gar nicht. 

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Schlemmen ohne Einschränkungen

Wer viel planscht, der muss sich auch stärken und das geht am besten beim umfangreichen Frühstücks- bzw. Abend-Buffet. Dorthin geht es ebenfalls ohne Maske. Nur die Punkte in der Zimmerkarte müssen vorgewiesen werden, bevor es ans Füllen der Teller geht. Abends gibt es immerhin ein Kindermenü zur Auswahl. Ein Umstand, der uns weiter nichts ausmacht, da meine Zweijährige ohnehin lieber bei den Erwachsenen Fisch und Garnelen mitschlemmt. 

Anschließend führt leider kein Weg an dem Spielplatz vor den Zimmern des Speisesaals vorbei. Aber dann geht es schnurstracks ins Bett.

Fazit

Ein entspannter Familienurlaub ist in der H2O Kindertherme auch im zweiten Corona-Sommer garantiert - insofern man sich nach dem Willen der Kinder richtet.