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In Griechenland hat die Streikwoche begonnen

Heute Redaktion
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Bild: Reuters/Symbolbild

Nach der Sommerpause ist die griechische Regierung nun mit einer Streikwelle konfrontiert: Am Montag in der Früh setzte die Polizei Tränengas ein, um rund 300 Schulwarte auseinander zu treiben. Diese hatten den Eingang des Ministeriums für Verwaltungsreform in Athen blockiert. Doch auch am Mittwoch und Donnerstag gehen die stillen Proteste weiter.

Nach der Sommerpause ist die griechische Regierung nun mit einer Streikwelle konfrontiert: Am Montag in der Früh setzte die Polizei Tränengas ein, um rund 300 Schulwarte auseinander zu treiben. Diese hatten den Eingang des Ministeriums für Verwaltungsreform in Athen blockiert. Doch auch am Mittwoch und Donnerstag wird die Arbeit niedergelegt.

Neben den Schulwarten, streikten auch die Gymnasiallehrer. Daneben planen auch Bedienstete der Pensions- und Krankenkassen einen fünftägigen Streik durchzuziehen.

Hauptgrund der Streikwelle: Die Regierung will in Athen 15.000 Staatsbedienstete bis Ende 2014 entlassen. Weitere 25.000 Staatsdiener sollen in die sogenannte Mobilitätsreserve wechseln. Sie müssen im kommenden Jahr mit dem Verlust ihrer Arbeitsplätze rechnen, sollte keine andere Stelle für sie gefunden werden.

Ärzte streiken 2 Tage

Am Mittwoch und Donnerstag wollen alle Staatsbediensteten für 48 Stunden streiken. Ihre Gewerkschaft (ADEDY) hat dazu aufgerufen. Die Ärzte in staatlichen Krankenhäusern wollen von Dienstag an und für drei Tage nur Notfälle behandeln. Auswirkungen auf Tourismus soll dies aber nicht haben.

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