Wirtschaft

In jungen Jahren mit kleinen Beträgen vorsorgen

Heute Redaktion
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Die Lebenserwartung steigt, und wir alle leben länger. Das heißt aber auch, rechtzeitig mit der Pensionsvorsorge zu beginnen und zu entscheiden, wie man sich die private Pension auszahlen lässt.

Nur ein kleines Beispiel: Wenn die Eltern oder Großeltern ab der Geburt eines Kindes "nur" 50 monatlich in die private Pensionsvorsorge investieren, kassiert das Baby im Alter bei einer 3,25-%-Verzinsung monatlich 590 zusätzliche Rente. Beginnt man "erst" im Alter von 25 Jahren mit den 50 monatlich, kommen in der Pension nur noch 173 Rente heraus! Es geht also nicht um Riesensummen, aber sehr wohl um eine langfristige Pensionsplanung. Ob man sich eher für die klassische oder für die fondsgebundene Lebensversicherung entscheidet, hängt von der Risikobereitschaft ab.

Bei fondsgebundenen Lebensversicherungen, die in Wertpapiere, Branchen und Märkte investieren, liegen die Renditechancen höher – aber auch das Risiko! Zwischenzeitlich gilt die „Unisex-Regel“: Die Versicherungen kalkulieren die Lebenserwartung von Männern und Frauen gleich. Da Männer statistisch kürzer leben, ist eine Einmalauszahlung oft sinnvoller als die lebenslange Monatsrente. Zumal die garantierte Monatspension am Anfang der Auszahlung relativ niedrig und erst gegen Ende immer höher ausfällt. Hier gilt es, bei Vertragsabschluss eine flexible Lösung zu vereinbaren .