Österreich

In Kärnten gefasster Killer will abgeschoben werden

Heute Redaktion
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Der gebürtige Pakistani will wieder zurück in seine Heimat. (Symbolfoto)
Der gebürtige Pakistani will wieder zurück in seine Heimat. (Symbolfoto)
Bild: picturedesk.com

Shahjahan B. soll seine Lebensgefährtin in Dresden erstochen haben. Er flüchtete, wurde aber in Kärnten gefasst. Nun möchte er nach Pakistan zurück.

Im Landesgericht Dresden schweigt Shahjahan B. zu den Vorwürfen. Er soll seine Lebensgefährtin The T. im April vergangenen Jahres durch "äußerst heftige Stiche" mit einem Küchenmesser erstochen haben. Anschließend habe er ihr Klebeband über Mund und Nase geklebt, sodass sie qualvoll erstickte.

Sein Verteidiger: Es sei zum Streit gekommen. Angeblich wäre die Frau anderen Männern nicht abgeneigt gewesen, auch soll sie immer wieder seine Familie in Pakistan beleidigt haben. Da wären ihm schlicht und ergreifend die Sicherungen durchgebrannt.

"Es tut mir leid"

Nach der Tat soll B. die Wohnung und auch Dresden verlassen haben. Aufgegriffen wurde der mutmaßliche Mörder in Österreich. Er war auf dem Weg nach Rom. Vor dem Klagenfurter Landesgericht sagte er bereits aus - nun hüllt er sich aber in Schweigen.

Der Dresdner Richter könnte die Aussagen von B. zwar gegen ihn verwenden - jedoch nur theoretisch. Denn der Verteidiger meint, dass sein Mandant keinen Anwalt in Österreich gehabt hätte. Außerdem sei er sich unsicher, ob der Dolmetscher rechtmäßig war.

Der Angeklagte gibt lediglich an, dass ihm alles leid tue und er sobald wie möglich abgeschoben werden will. (slo)