Österreich

Falsche Polizisten wollen in Linz groß abkassieren

Heute Redaktion
Teilen
In Linz geben sich Betrüger als falsche Polizisten aus.
In Linz geben sich Betrüger als falsche Polizisten aus.
Bild: iStock

In Linz geben sich derzeit immer häufiger Betrüger als Polizisten aus. Am Telefon berichten sie ihren Opfern von angeblichen Unfällen ihrer Verwandten, fordern dann Bargeld.

Viel dreister geht es wohl kaum! Bei Telefonanrufen versuchen die falschen Beamten ihren Opfern Geld aus der Tasche zu locken.

Um möglichst viel zu erbeuten, ist den "Möchtegern-Cops" wohl jedes Mittel recht. Bei einem der zahlreichen Anrufe in Linz war im Hintergrund sogar das Weinen eines Kindes zu hören. Währenddessen berichtete der falsche Polizist von einem Verkehrsunfall eines Verwandten.

Der Angehörige sei schwer verletzt. Am Ende des Gesprächs forderte der Betrüger dann mehrere Tausend Euro Bargeld. Grund für die Forderung: Es gebe Probleme mit der Versicherung. Auch diverse Anwaltskosten würden anfallen.

Schon in Graz ereignete sich vor wenigen Wochen ein ähnlicher Vorfall. Nur wenige Stunden nach einem Zugunfall forderten falsche Polizisten 70.000 Euro von mehreren Personen (wir berichteten).

Da sich die Anrufe in den letzten Wochen in der Landeshauptstadt stark häuften, warnt die Polizei nun eindringlich vor den Betrügern.

Folgende Punkte sollten sie beachten:



• Brechen Sie Telefonate, bei denen von Ihnen Geld gefordert wird, sofort ab.

• Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen oder Angebote eingehen werden.

• Kontaktieren Sie den "vermeintlichen" Verwandten, indem Sie ihn unter jener Telefonnummer zurückrufen, die Sie sonst auch verwenden.

• Lassen Sie in Ihr Haus oder Ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen.

• Bestehen Sie auf ein persönliches Treffen und geben Sie sich nicht mit einer "Vertretung" zufrieden.

• Versuchen Sie sich das Aussehen der Person für eine spätere Personsbeschreibung genau einzuprägen.

• Erstatten Sie umgehend Anzeige über den Notruf 133.

    <strong>29.03.2024: BMW weg – neue Hiobsbotschaft für verzweifelten Raser.</strong> Ein Schweizer war in OÖ mit 230 km/h unterwegs. Während sich der Mann wortreich dafür rechtfertigt, <a data-li-document-ref="120028108" href="https://www.heute.at/s/bmw-weg-neue-hiobsbotschaft-fuer-verzweifelten-raser-120028108">gibt es eine neue schlechte Nachricht für ihn &gt;&gt;&gt;</a>
    29.03.2024: BMW weg – neue Hiobsbotschaft für verzweifelten Raser. Ein Schweizer war in OÖ mit 230 km/h unterwegs. Während sich der Mann wortreich dafür rechtfertigt, gibt es eine neue schlechte Nachricht für ihn >>>
    Mike Wolf

    (mip)

    ;