In Lochen am See (OÖ) geborgen, ist Tobias Pötzelsberger (41) den meisten als "ZiB"-Moderator ein Begriff. Doch, der Wahl-Wiener ist auch Musiker und tourt 2025 wieder durch Österreich. Angefangen hat alles bereits im Kindesalter, wie er im Interview mit "Heute" erzählt: "Meine Mutter hat mich gezwungen, ein Musikinstrument zu lernen", lacht er.
Anfangs gar nicht begeistert, war es Eric Clapton (79), der ihn letztendlich zur Musik brachte. "'Tears in Heaven', das wollte ich unbedingt können." 2009 und 2012 veröffentlichte er zwei Alben, dann war 12 Jahre Pause, bis heuer sein neues Werk "Prudence" erschien.
"Ich habe einen Sohn gekriegt, es war eine Pandemie, ich habe viel gearbeitet beim ORF und ich hatte zwischendurch keine Lust zum Lieder schreiben." Seine Popularität durch die TV-Präsenz sieht er nicht nur als Vorteil. "Einerseits ja, andererseits vielleicht auch ein Nachteil, weil die Fallhöhe enorm zunimmt. Wir sind in Österreich, da sieht man Leute gerne scheitern."
Vielleicht auch einer der Gründe, warum er sich früher hinter einem Künstlernamen versteckte, das nun aber nicht mehr tut. "Jetzt hätte ich es aber irgendwie affig und komisch gefunden, mich zu verstecken. Es gibt eine öffentliche Figur, Tobias Pötzlsberger. Und wenn ich dann wieder ganz was anderes anfange, dann ist das schwer zu erklären, fand ich. Pötzlsberger ist jetzt nicht der allerschönste Nachname der Welt für einen Künstler, weiß ich nicht. Aber so ist es nun einmal."