Österreich

In St. Pölten und Melk wird am meisten gefeilscht

Der Preis ist Verhandlungssache – das gilt auch für Immobilienkäufe in NÖ.

Heute Redaktion
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Bei Häusern in Melk sind bis zu 28 Prozent Rabatt drin.
Bei Häusern in Melk sind bis zu 28 Prozent Rabatt drin.
Bild: Fotolia

Laut einer neuen Statistik von „willhaben" und „immounited" geht das Feilschen bei Wohnungen in St. Pölten am besten. Im Jahr 2016 konnten Käufer die Preise dort um durchschnittlich 22 Prozent drücken, ganz im Gegensatz zu Tulln und Wr. Neustadt, wo das erste Angebot meist auch der endgültige Kaufpreis bleibt.

Bei Häusern ist Melk mit Rabatten um die 28 Prozent Spitzenreiter, in Zwettl (minus 7 Prozent) wird nur wenig gefeilscht.

Die Zahlen im Detail

Bei Eigentumswohnungen in St. Pölten sinkt der Preis – wenn man gut verhandelt – um durchschnittlich 22 Prozent, auf Platz Zwei mit sieben Prozent ist Mödling, dicht gefolgt von Korneuburg (sechs Prozent) und Krems (minus fünf Prozent). Im Gegensatz dazu liegen Tulln und Wiener Neustadt bei einer Preisschere von null Prozent.

Ein Schlaraffenland für Bazar-Fans ist auch der Häuserkauf. In Melk kann man Preise bis zu 28 Prozent herunterhandeln, in Wiener Neustadt liegt die Spanne bei 27 Prozent, in St. Pölten bei 25 Prozent. In Baden und Bruck an der Leitha bekommt man bis zu 23 Prozent Nachlass. Der Gegensatz: In Zwettl sind nur sieben Prozent drin, im Bezirk Lilienfeld acht Prozent, in Waidhofen an der Thaya zehn Prozent.

130.000 Objekte analysiert

In der von der Internet-Plattform "willhaben" und "IMMOunited" herausgegebenen Statistik wurden insgesamt 130.000 Objekte genau unter die Lupe genommen, der Angebotspreis in den "willhaben"-Anzeigen mit dem endgültigen Kaufpreis laut Grundbuch verglichen. (nit)