Stell dir vor, es sind die Filmfestspiele in Venedig und (fast) keiner geht hin: Bei den am Mittwoch eröffneten Festspielen sind wegen des Schauspielerstreiks in Hollywood kaum US-Stars vertreten.
Während des Streiks dürfen die Mitglieder der US-Schauspiel-Gewerkschaft auch bereits fertige Filme nicht bewerben. Regisseure dürfen sehr wohl auftreten, es sei denn, sie spielen in ihren Filmen mit.
Pech also für Bradley Cooper und die Weltpremiere seines "Maestro", die nun ohne ihn stattfindet. Ausnahmegenehmigungen gibt es aber für Darsteller kleinerer Produktionen, etwa für Adam Driver im Biopic "Ferrari". Spannend wird sein, wie sich die Öffentlichkeit in Venedig nun gegenüber den anwesenden, aber umstrittenen Regisseuren wie Woody Allen, Luc Besson und Roman Polanski verhalten wird …