Österreich

In Wiener Öffis soll die Toleranz mitfahren

Heute Redaktion
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Mit einer neuen Kampagne werben die Wiener Linien für mehr Rücksichtnahme in den Öffis. So sollen die 2,6 Millionen Fahrgäste pro Tag gut und sicher durch Wien kommen.

Respekt, Toleranz und Vielfalt: Das sind die "Zutaten" für ein Miteinander in den Wiener Öffis, die täglich von rund 2,6 Mio Fahrgästen genützt werden. In Bus, Bim und U-Bahn kommen Menschen jeden Alters, aller Geschlechter, aus über 180 Ländern, mit und ohne Behinderung, mit unterschiedlichsten Fähigkeiten, unterschiedlicher sexueller Orientierung, unterschiedlichen Glaubensrichtungen und Weltanschauungen zusammen.

"Damit alle Fahrgäste sicher und angenehm von A nach B kommen, ist ein rücksichtsvolles Miteinander wesentlich, dazu braucht es Respekt und Toleranz. In den klimafreundlichen Wiener Öffis ist jeder willkommen, der einen gültigen Fahrschein hat und sich an die Spielregeln des Miteinanders hält", betont Öffi-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).

"In den Öffis ist kein Platz für Ausgrenzung"

Die Wiener Linien betonen in ihrer aktuellen Kampagne Toleranz, Vielfalt und Respekt. Diese Werte werden über Plakate in den Fahrzeugen, Haltestellen und Stationen und auf den Social-Media-Kanälen verbreitet. Diskriminierung, Rassismus, Homophobie und jegliche Ausgrenzung haben bei den Wiener Linien keinen Platz und werden strikt abgelehnt.

Auch hinter den Öffi-Kulissen geht es "bunt" zu. "Bei den Wiener Linien arbeiten die unterschiedlichsten Menschen mit ihren ganz eigenen Geschichten. Und doch gibt es eine große Gemeinsamkeit: Wir alle sind Teil des Unternehmens und arbeiten gemeinsam für die klimafreundliche Mobilität in Wien. Jede und jeder leistet durch die persönliche Note einen wertvollen Beitrag", betont Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien.

Natürlich können Vielfalt auch herausfordernd sein, aber das sei es wert. "Denn von offenen und vielfältigen Wiener Linien profitieren alle Menschen in Wien", so Reinagl.

Wiener Linien setzen auf Verhaltenskodex

Damit das gemeinsame Arbeiten gut funktioniert, gibt es bei den Wiener Linien unter anderem einen Verhaltenskodex. Schon bei der Einstellung von neuen Mitarbeiter wird darauf geachtet, dass deren Werte zum Unternehmen passen. Bereits im ersten Bewerbungsgespräch wird betont, dass Offenheit und Toleranz bei den Wiener Linien oberste Priorität haben.

Mitarbeiter im Fahrdienst, Sicherheitsdienst und Werkstätten werden speziell auf den Umgang mit älteren oder orientierungslosen Fahrgästen oder Personen mit Behinderung geschult.

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