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Indianer darf keinen Federschmuck tragen

Der Oberste Gerichtshof der USA verweigerte einem Indianer den Zutritt. Der Grund: Seine traditionelle Kleidung.

Heute Redaktion
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JoDe Goudy ist der Vorsitzende des Yakama-Stammes. Der Stamm lebt in einem Indianerreservat im Bundesstaat Washington. Goudy wollte in seiner Stammestracht am Obersten Gerichtshof in Washington D.C. eine Gerichtsverhandlung besuchen. Bei der Verhandlung ging es laut der Zeitung The Seattle Times um die Streitfrage, ob der Stamm dem Staat Treibstoffsteuern bezahlen muss.

Ein Sicherheitsbeamter wies Goudy auf das Federschmuckverbot im Gerichtssaal hin. Goudy weigerte sich jedoch, ihn abzulegen. Auf Facebook veröffentlichte er darauf die Erklärungen des Beamten und sprach über seine Enttäuschung. Gegenüber dem Nachrichtenportal Nowthis sagte ein Sprecher des Obersten Gerichtshof, dass Goudy im Voraus über das Verbot informiert worden sei. (red)