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Indien: Vier Menschen bei Selfie-Versuch ertrunken

Heute Redaktion
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Bei dem Selfie-Versuch in Indien kamen vier Personen ums Leben.
Bei dem Selfie-Versuch in Indien kamen vier Personen ums Leben.
Bild: imago stock & people (Symbolbild)

In Indien ist es zu einem tragischen Unfall gekommen. Bei Selfie-Aufnahmen in einem Fluss starben vier Menschen. Es ist nicht der erste Unfall dieser Art in Indien.

Die Tragödie ereignete sich am Montag im südlichen Bundesstaat Tamil Nadu in Indien.

Sechs Familienangehörige wollten in hüfthohem Wasser händchenhaltend Selbstporträts machen, berichtet die örtliche Polizei. Darunter war auch ein frisch verheiratetes Ehepaar.

Laut der Zeitung "The Hindu" trat plötzlich einer von drei Jugendlichen in eine Absenkung, rutschte aus und riss die anderen in die Fluten.

Laut Polizei überlebte nur der Ehemann der frisch verheirateten Frau sowie seine Schwester. Für die drei Teenager und seine Ehefrau kam allerdings jede Hilfe zu spät.

259 Menschen bei Selfie-Versuch gestorben

Immer wieder kommt es in Indien zu derartigen Vorfällen. Zwischen Oktober 2011 und November 2017 starben weltweit mindestens 259 Menschen bei Selfie-Aufnahmen.

Nach Zahlen des "All India Institute of Medical Sciences" führt die Statistik Indien an, gefolgt von Russland und den USA.

Die indischen Behörden haben bereits Alarm geschlagen und Zonen eingerichtet, in denen Selfies verboten sind. Alleine in Mumbai gibt es 16 solcher Zonen.