Wirtschaft

Aufgedeckt – was für dich jetzt billiger geworden ist

Die Inflation stieg im September auf 10,5 Prozent. Bestimmte Produkte und Dienstleistungen wurden aber billiger.

Heute Redaktion
Die Inflationsrate liegt bei 10.5 Prozent - höchste Quote seit 70 Jahren.
Die Inflationsrate liegt bei 10.5 Prozent - höchste Quote seit 70 Jahren.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Die Inflation steigt weiter an, das Leben in Österreich wird immer teurer. Die Teuerung ist für viele Haushalte kaum noch zu stemmen. Wie die Statistik Austria am Mittwoch bekannt gab, ist die Inflation im September auf 10,5 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vormonat August ist das ein Plus von 1,6 Prozent.

Höhere Inflation zuletzt im Juli 1952

Die Teuerung hat damit nicht nur die Zehn-Prozent-Schwelle, sondern auch die hohen Werte während der Ölkrise in den Siebzigerjahren überschritten. Einen höheren Wert gab es zuletzt im Juli 1952, , damals lag die Inflationsrate bei 14,1 Prozent.

Entwicklung der Verbraucherpreise und Mikrowarenkorb seit September 2021
Entwicklung der Verbraucherpreise und Mikrowarenkorb seit September 2021
APA-Grafik / picturedesk.com

Der Anstieg der Preise für Wohnung, Wasser, Energie (+19,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) beeinflusste die Inflationsrate mit +3,74 Prozentpunkten und fiel damit deutlich stärker aus als im August. Hauptverantwortlich dafür war die Preisentwicklung bei Haushaltsenergie. Die starken Teuerungen für Strom und Gas wurden vor allem durch Tarifänderungen in Wien und Niederösterreich beeinflusst.

Für Verkehr wurden die Preise durchschnittlich um 17,5 Prozent angehoben, Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich durchschnittlich um 13,9 Prozent.

In Restaurants und Hotels stiegen die Preise um 10,5 Prozent, für Hausrat und laufende Instandhaltung des Hauses wurden die Preise durchschnittlich um 8,8 Prozent erhöht.

Bestimmte Produkte und Dienstleistungen wurden aber trotz Rekord-Inflation billiger. So sind etwa die Preise für Buspauschalreisen im Ausland Vergleich zum Vorjahr um 43,3 Prozent günstiger.

Flugtickets und Übernachtungen billiger als im Sommer

Flugpauschalreisen kosten im Vergleich zum Vormonat um 14,7 Prozent weniger, auch gibt es ein Minus (9,1 Prozent) bei den Flugtickets. Eine Übernachtung im Ausland ist auch nicht mehr so teuer, wie im heurigen Sommer (-29,3 Prozent).

Weiters haben sich laut Statistik Austria im Vergleich zum Vorjahr elektrischer Strom (-20,5 Prozent), nichtärztliche Dienstleistungen, wie etwa Psychotherapien (-14,9 Prozent), Pendler- bzw. Jahreskarten (-35,1 Prozent) und Mobiltelefongeräte (-4,9 Prozent) vergünstigt.

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