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Inflation: Butter um 32% teurer als im Juni!

Heute Redaktion
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Butter
Butter
Bild: iStock

Die Inflationsrate für Juli 2017 belief sich nach Berechnungen von Statistik Austria auf 2,0% (Juni +1,9%). Hauptverantwortlich: ein deutlich verstärkter Preisauftrieb bei Ausgaben für Freizeit und Kultur, wichtigster Preistreiber im Jahresvergleich.

Ausgaben für Restaurants und Hotels beeinflussten die Inflation am zweitstärksten.

"Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" verzeichneten einen durchschnittlichen Preisschub von 2,2% (Einfluss: +0,26 Prozentpunkte). Hauptverantwortlich dafür waren die Nahrungsmittel, die sich insgesamt um 2,1% (Einfluss: +0,22 Prozentpunkte) verteuerten (Milch, Käse und Eier insgesamt +3,5%, Öle und Fette insgesamt +13,8%, Fisch +8,8%, Brot und Getreideerzeugnisse +1,5%, Fleisch +1,1%, Gemüse +1,5%, jedoch Obst -2,9%). Alkoholfreie Getränke kosteten um 3,4% mehr (Kaffee +7,1%).

Der Mikrowarenkorb, der überwiegend Nahrungsmittel und auch Tageszeitungen sowie den Kaffee im Kaffeehaus enthält und den täglichen Einkauf widerspiegelt, war im Jahresabstand um 3,9 Prozent teurer.

Butter wurde um 32 Prozent teurer

Damit war der Preisanstieg fast doppelt so hoch wie jener des Verbraucherpreisindex (VPI), der im Juli um 2,0 Prozent höher war als im Jahr davor. Die stärkste Preissteigerung im Mikrowarenkorb wies laut Statistik Austria Butter mit plus 32,2 Prozent auf, gefolgt von Gouda (+9,4 Prozent) und Äpfeln (+7,5 Prozent).

Ausgaben für "Verkehr" stiegen durchschnittlich um 1,6% (Einfluss: +0,23 Prozentpunkte). Als ausschlaggebend dafür erwiesen sich Flugtickets ins Ausland (insgesamt +13,8%; Einfluss: +0,09 Prozentpunkte). Treibstoffe verteuerten sich um 1,0%, Reparaturen privater Verkehrsmittel um 1,6%. (red)

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