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Initiativen vorgestellt: NÖ setzt Fokus auf Arbeitsm...

Heute Redaktion
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Bild: VPNÖ

Volle Kraft möchte die VP Niederösterreich in Möglichkeiten zur Arbeitsmarkt-Verbesserung in NÖ stecken. Initiativen gegen Langzeitarbeitslosigkeit, zur Ausbildung von Jugendlichen und auch die Weiterbildung von Beschäftigten stehen im Mittelpunkt. Das erklärten Landeschef Erwin Pröll und seine Nachfolgerin Johanna Mikl-Leitner am Mittwoch nach der VP-Regierungsklausur.

Dass "Niederösterreich gut dasteht", betonte Landeshauptmann Erwin Pröll. Das Bundesland habe sich dynamisch entwickelt, international positioniert und sei Vorreiter für andere. "Mit deutlich über 600.000 unselbstständig Beschäftigten hatten wir 2016 den höchsten Beschäftigungsstand", so Pröll.

Damit das nicht nur so bleibt, sondern in Zukunft auch besser wird, präsentierte Landesvize Johanna Mikl-Leitner insgesamt vier Initiativen, um den Arbeitsmarkt zukunftsfit zu machen. Drei Zielgruppen habe man dabei im Fokus: Jugendliche, bereits Beschäftigte und Langzeitarbeitslose.

Bei "Jobchance – Netzwerk Arbeitsplatz NÖ" will man Unternehmen mit Arbeitslosen unbürokratisch zusammenbringen, die Initiative "Fit im Handwerk" soll Menschen für handwerkliche Berufe qualifizieren, bei "Fit für die Digitalisierung" sollen Personen am Computer geschult werden und das "Sonderprogramm Mangelberufe" will Arbeitssuchenden Bereiche wie mobile Pflege, Gastronomie und Technik schmackhaft machen.

Weiters sind so genannte "Express-Schulungen" geplant. "Wenn uns ein Unternehmer sagt, er brauche einen Mitarbeiter mit bestimmten IT-Kompetenzen, werden wir diesen ganz gezielt schulen. Ziel ist es, einen Mitarbeiter innerhalb von drei Monaten für einen ganz konkreten Arbeitsplatz fit zu machen."

Vor allem eine enge Zusammenarbeit mit Unternehmen strebe man hier an. Rund 300.000 Millionen Euro sollen investiert werden.