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Innenminister: "Schweren Terroranschlag verhindert"
Spezialkräfte verhafteten heute Morgen den 19 Jahre alten Syrer Yamen A. – er hatte in Deutschland einen großen Terroranschlag geplant.
Der Zugriff erfolgte Dienstagmorgen südlich von Mecklenburg-Vorpommerns (D), der Einsatz war monatelang geplant: Um 6 Uhr Morgens verhafteten stürmten die Spezialkräfte zeitgleich drei Wohnungen in einer Plattenbau-Siedlung in Neu Zippendorf, verhafteten den 19 Jahre alten Syrer. Der Mann wollte eine Bombe fernzünden, die Chemikalienfür deinen Sprengsatz hatte er im Internet bestellt. Der deutsche Bundesinnenminister Thomas de Maizière (63) erklärte, dass die Festnahme einen „schweren Terroranschlag in Deutschland" verhindert habe.
Festgenommener hatte Kontakt zu „Soldaten des Kalifats"
Yamen A. hatte laut Bundesanwaltschaft über das Internet Kontakt zu einer Person, die sich selbst als „Soldat des Kalifats", also als Anhänger des IS bezeichnete. „Wir wissen aber nicht, wer diese Person ist, und wir wissen nicht, ob er Yamen A. in seinen Plänen bestärkt hat", sagte die Sprecherin der Bundesanwaltschaft, Frauke Köhler.
Ziel: Möglichst viele Menschen zu töten
Mehrere hundert Polizisten des Landes und des Bundes waren seit Tagen mit umfangreichen Observations-Maßnahmen und Ermittlungen beschäftigt. Der Beschuldigte wird „dringend verdächtig" einen islamistisch motivierten Sprengstoffanschlag in Deutschland vorbereitet zu haben. Die Planungen seien bereits „konkret" gewesen, heißt es von den Behörden.
Yamen A. soll im Juli 2017 den Entschluss gefasst haben, in Deutschland einen Sprengsatz zu zünden, „um eine möglichst große Anzahl von Personen zu töten und zu verletzen", so die Ermittler.
(isa)