Wien

Inselboot "Copa Cruise" hat oft keinen Platz für Gäste

Seit Juli tuckert Wiens erstes "Öffi-Boot" von Station zu Station. Doch laut Kapitän ist der Platz knapp: Fahrgäste können nicht immer zusteigen.

Yvonne Mresch
"Inselhüpfen in Wien": Mit der "Copa Cruise" ist Wiens erstes "Öffi-Boot" während des Sommers auf der Donau unterwegs.
"Inselhüpfen in Wien": Mit der "Copa Cruise" ist Wiens erstes "Öffi-Boot" während des Sommers auf der Donau unterwegs.
PID/ Christian Fürthner

Mit dem Inselboot "Copa Cruise" bietet die Stadt Wien einen Fähren-Service entlang der Neuen Donau. Seit Anfang Juli und noch bis Ende September steuert Wiens erstes "Öffi-Boot" vier Stationen an – von der Reichsbrücke bis zur Jedleseer Brücke. Immer Freitag, Samstag und Sonntag sowie an Feiertagen steht das Elektro-Boot zur Verfügung.

Leute konnten an Zwischenstationen nicht zusteigen

Doch bereits kurz nach dem Start des Fähren-Projektes macht sich Unmut breit: In den Booten hätte man mit Platzproblemen zu kämpfen, Interessierte würden teilweise keine Plätze mehr bekommen, berichtet Kapitän Egor Kazimirov gegenüber "Wien Heute": Einige Passagiere würden mehrere Runden fahren, während andere nicht zusteigen könnten. Das passiere immer wieder – man sei hier "noch nicht ganz auf Kurs". "Das ist für die Leute natürlich schade, weil dann warten sie teilweise schon zwei Stunden und dürfen wieder nicht mitfahren", so Kazimirov. 20 Personen können derzeit im Boot mitfahren.

Stadt relativiert: "Können Plätze nicht garantieren"

Man habe bisher nur positive Rückmeldungen zur "Copa Cruise" erhalten, stellt wiederum die Stadt klar. "Natürlich kann es mal passieren, dass das Boot voll ist. Wir haben niemals garantiert, dass alle gleichzeitig Platz haben. Auch beim Riesenrad kann man manchmal anstehen", so eine Sprecherin der zuständigen Magistratsabteilung. Das Ticket (2 Euro für Erwachsene, 1 Euro für Kinder) gilt für eine Richtung, wie auch bei den Wiener Linien. Man sei jedoch kein Teil des Wiener Linien Netzes sondern ein "Zusatz-Esset", heißt es weiter.

Derzeit ist die Fähre im Probebetrieb unterwegs. Man halte sich an den Fahrplan, sei zu fixen Zeiten unterwegs. Das Prinzip: First come, first serve. Dass sich zukünftig noch etwas daran ändert, schließt man nicht aus: "Wir schauen uns die Situation jetzt an und es kann sein, dass man nachschärfen muss", erklärt die Sprecherin. "Bisher funktioniert aber alles sehr gut, die Gäste sind zufrieden."

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