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Insignia-Group ist Austrias Millionen-Investor

Nun ist es offiziell! Die Wiener Austria hat mit der georgischen Insignia-Gruppe den dringend gesuchten Geldgeber gefunden. 

Markus Weber
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Luka Sur und Austria-Präsident Frank Hensel.
Luka Sur und Austria-Präsident Frank Hensel.
Gepa

Am Donnerstag präsentierten die "Veilchen" das Luxus-Unternehmen des Georgiers Michael Surguladze als "strategischen Partner". Vizepräsident Luka Sur wird als Statthalter im Wien fungieren. 

„Die Pandemie ist existenzbedrohend. Umso bemerkenswerter und erfreulich ist, dass Austria Wien und Insignia eine richtungsweisende Zusammenarbeit fixieren konnten, indem wir eine gemeinsame Gesellschaft gründen", erklärte Austria-Präsident Frank Hensel. 

Gemeinsame Gesellschaft

Damit bleibt die FK Austria AG zu 100 Prozent im Besitz der Austria. Vereinsfarben und Logo bleiben damit jedenfalls unangetastet. Dies sei sowohl für die "Veilchen", als auch für den georgischen Partner immer festgestanden. Weiters wurde so sichergestellt, dass alle Regularien der UEFA, FIFA und des ÖFB eingehalten werden. 

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    Die Austria-Saison 2020/21 in Bildern
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    Die Austria und Insignia gründen die "FK Austria Wien Int. Marketing GmbH.", die das Ziel hat, internationale Sponsoren für die "Veilchen" zu gewinnen. Die zusätzlich lukrierten Mittel fließen in die Stärkung der Kampfmannschaft. Über die Höhe der Zahlung vereinbarten die Austria und Insignia Stillschweigen. Klar ist nur: Das Unternehmen legte eine Bankgarantie für die Austria vor, um den Erhalt der Bundesliga-Lizenz sicherzustellen. 

    Vorbild Dortmund

    Doch wie soll die Partnerschaft aussehen? AG-Vorstand Markus Kraetschmer gab einen ersten Einblick: "Unser Partnerklub Borussia Dortmund lebt es ja gerade vor: Sie haben in den internationalen Bewerben einen anderen Brustsponsor als in der Bundesliga. Das ist ein Weg, den wir auch gehen wollen."

    Luka Sur, Vizepräsident der Insignia-Group, wird jedenfalls einen Platz im Austria-Aufsichtsrat erhalten. 

    Stöger und Kraetschmer bleiben

    Hensel brachte derweil auch Klarheit in die Zukunftspläne von Peter Stöger: "Er ist der sportlich Verantwortliche." Und das soll er auch den Wünschen der Geldgeber entsprechend bleiben. Aleksandar Bursac, der als Geschäftsführer in die Marketing-GmbH einziehen wird, fügte an: "Stöger bleibt der sportlich Verantwortliche, Markus Kraetschmer bleibt der wirtschaftliche Boss. Aber wir sind ein Team. Nur so können wir unsere Ziele erreichen." 

    Und die Ziele wurden klar abgesteckt. Mittelfristig soll der Erfolg an den Verteilerkreis zurückkehren. 

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