Österreich

Internetfalle: 22-Jähriger mit Nacktvideo erpresst

Ein neuer Fall von "Sextortion"hat sich am Wochenende in Salzburg ereignet. Ein 22-Jähriger wurde mit einem Nacktvideo erpresst.

Heute Redaktion
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Ein Salzburger tappte in die "Sextortion"-Falle.
Ein Salzburger tappte in die "Sextortion"-Falle.
Bild: iStock

Ein 22-jähriger Flachgauer tappte im Internet in eine Betrugsfalle. Eine bislang unbekannte Frau nahm über ein Soziales Netzwerk Kontakt mit dem Salzburger auf. Im Zuge des Chats forderte sie den jungen Mann auf, sich nackt zu filmen. Der Salzburger befolgte die Anweisung seiner Internet-Bekanntschaft. Anschließend erpresste die Unbekannte den Salzburger mit dem heiklen Videomaterial. Sie würde es veröffentlichen, sollt er nicht bezahlen.

"Dann zwang ihn die Täterin einen Bargeldbetrag im vierstelligen Euro-Bereich auf ein Konto zu überweisen. Sollte er der Aufforderung nicht nachkommen, würde der aufgenommene Inhalt veröffentlicht", teilte die Polizei am Dienstag in einer Aussendung mit.

Der 22-Jährige marschierte zur Polizei und brachte die versuchte Erpressung zur Anzeige. "Um gar nicht in die Opferrolle zu kommen, ist eine gesunde Portion an Misstrauen nicht verkehrt", erklärt die LPD Salzburg und gibt Tipps, wie Sie sich vor solchen Betrugsfällen im Netz schützen können.

So erkennen Sie einen Sextortion-Betrugsversuch:

>>> Die Betrüger/innen geben sich in den Fake-Accounts in der Regel als junge, außergewöhnlich attraktive Personen aus. Außer gut in Szene gesetzten Fotos finden sich kaum persönliche Informationen im Profil. Häufig sind die Betrüger/innen Mitglied in vielen einschlägigen Gruppen rund um die Themen Flirten, Dating, Erotik, Partner/innensuche etc.

>>> Seien Sie grundsätzlich skeptisch, wenn wildfremde Personen Sie in sozialen Netzwerken anschreiben bzw. mit Ihnen zu flirten beginnen.

>>> Besondere Vorsicht ist dann geboten, wenn Ihr Chatpartner/Ihre Chatpartnerin nach kurzer Zeit auf alternative Kanäle wechseln möchte.

>>> Spätestens, wenn sich Ihr Gegenüber vor der Webcam entkleidet und/oder Sie zu sexuellen Handlungen an auffordert, sollten die Alarmglocken schrillen und der Chat beendet werden.

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    (red)