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Intimer Seelenstrip von Profil-Boss Rainer

Heute Redaktion
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Er gilt in der Branche als taffer Journalist, analytischer Denker und doch auch als polarisierender Paradies-Vogel - Schwächen hat er nie gezeigt - bis jetzt!

Er gilt in der Branche als taffer Journalist, analytischer Denker und doch auch als polarisierender Paradies-Vogel – Schwächen hat er nie gezeigt – bis jetzt!

Profil-Herausgeber Christian Rainer zeigt sich auf einmal von seiner sehr intimen Seite und lässt in einem Interview tief blicken. Quasi vom Leitartikel zum Leidartikel (@ ORF-Moderator Armin Wolf). Von der unregelmäßigen mütterlichen Zuneigung, seinem Stofftier-Bernhardiner Lord, Sehnsucht nach einer tiefen Beziehung bis hin zum Geständnis, dass er eine Psychotherapie macht, legt er einen Seelenstrip hin.

"Es darf kein Blümchensex sein!"

"Der erste Mensch, dem ich vollends vertraue, ist meine Analytikerin", so Rainer im Interview mit der Wochenzeitschrift "Woman". Selbst beim Thema Liebschaften und Sex nimmt er sich kein Blatt vor den Mund. "Ich denke, ich kann gut erspüren, was Frauen wollen. Das setzt Empathie- Willigkeit und - Fähigkeit voraus. Es darf nicht Blümchensex sein, das ist langweilig und Routine", meint er.

Und jetzt polarisiert er schon wieder, wird in diversen Social Networks zerissen aber auch für seine offenen Worte hoch gelobt – er selbst sieht das gelassen. "Warum sollte man Nachdenken über die Abgründe des eigenen Lebens bereuen", sagt Rainer dann im "Heute"-Talk.

Lesen Sie auf Seite 2 die Zusammenfassung des WOMAN-Interviews...



Christian Rainer in WOMAN über Beziehungen und wie er damit umgeht: Die im August in die Brüche gegangene Partnerschaft mit der Schauspielerin Franziska Weisz, mit der er an die vier Jahre liiert war, ist laut eigener Aussage die längste Beziehung, die der in Kürze seinen 51. Geburtstag feiernde Rainer je geführt hat. Sie sei an der Unfähigkeit gescheitert, sowohl geografische als auch persönliche Distanzen zu meistern. Er sehne sich auch nach einem Menschen, mit dem er gemeinsam alt werden kann.

 

Sex ist für ihn ein austauschbares Gut. Nur weil man die Tätigkeit liebe, heißt das nicht, dass man die Person, mit der man diese Tätigkeit ausübt, ebenfalls lieben muss. Der Womanizer, auf dessen Verflossenenliste einige heimische Promis zu finden sind, trennt also Sex und Liebe. Denn im Verlieben liegt seiner Meinung nach ein enormes Risiko, sich einer anderen Person zu öffnen. Er sieht sich, speziell in Verbindung mit seiner Tätigkeit als Chefredakteur eines renommierten Magazins und der damit einhergehenden Machtausstrahlung, als Trophäe, die ein gewisses Klientel an Frauen anzieht.

 

Seine beiden bald 10-jährigen Zwillingstöchter Noomi und Lola will er gut auf Männer wie ihn  vorbereiten, wobei er allerdings davon ausgeht, dass sie diejenigen sein werden, die die Männer unglücklich machen werden.

 

…über seine Psychotherapie:  Der Auslöser für den Beginn einer Therapie lag bei ihm an Knieschmerzen, die nach einer Meniskusoperation nicht aufhörten, wie Rainer im Interview sagt. Der Schmerz sei aber psychischer und nicht physischer Natur gewesen. So konsultierte er, nachdem er sich schon am Rande einer Depression befand, eine befreundete Psychiaterin, die mit ihm in gemeinsamen Sitzungen seine Kindheit und Jugend aufarbeitete. Die häufigen Streitereien der Eltern hätten dazu geführt, dass er sich jahrelang einredete, selber keine Beziehungen führen zu wollen.

 

Sterben will Rainer wie Geena Davis und Susan Sarandon in dem Film "Thelma und Louise" – nach einem Sturz über eine Klippe Hand in Hand mit einer geliebten Person.



Das Interview führte das Magazin Woman.