Österreich

Invasion! Frau von giftiger Dornfingerspinne gebissen

In Gänserndorf werden die Bewohner von der giftigen Dornfingerspinne terrorisiert, das Insekt breitete sich dort zuletzt stark aus.

Heute Redaktion
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Ein Symbolfoto einer Dornfingerspinne.
Ein Symbolfoto einer Dornfingerspinne.
Bild: Wikipedia/Sosdatelniza [CC BY-SA 4.0]

Die unscheinbare Dornfingerspinne ist nur rund 15 Millimeter klein, ihr Biss allerdings für Menschen sehr giftig. Das Tierchen gibt es in Österreich schon lange, oft bekommt man es aber glücklicherweise nicht zu Gesicht – noch seltener wird jemand gebissen.

Anders ist das allerdings gerade rund um die Hochwaldstraße in Gänserndorf. Wie die "NÖN" berichten, gibt es dort gerade eine kleine Invasion. Jeden Tag werden mehrere Exemplare gesichtet, eine Bewohnerin wurde sogar schon gebissen. Die Folgen waren Schmerzen, Fieber und Kreislaufbeschwerden.

Biss unscheinbar

Allgemein ist der Biss selbst eher unscheinbar, fühlt sich an wie eine Brennnessel – daraus kann allerdings schnell ein nesselnder Abszess werden, der mit Antibiotika und Salben behandelt werden muss. Schuld an der Invasion in Gänserndorf dürfte ein angrenzendes Grundstück sein, das vom Besitzer nie gemäht wird und offenbar die perfekte Heimat für die Dornfingerspinne bietet.

Vor rund 15 Jahren gab es österreichweit Probleme mit der Dornfingerspinne. Es kam zu mehreren Bissen über das ganze Land verteilt, die Gift-Hotlines der Spitäler liefen in der Hysterie heiß. Sofort tödlich ist der Biss aber keinesfalls, auch die Rettung braucht man nicht gleich rufen, wenn man von einer Dornfingerspinne gebissen wird. (min)