Fashion and Beauty

Investment: Diese Tasche schlägt Gold 

Besonders in Krisenzeiten wird gerne in Gold investiert. Doch eine Alternativ zum Edelmetall ist die Birkin Bag von Hermès. 

Maria Ratzinger
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Mariah Carey ganz leger beim Shoppen: Ihre Hermes Birkin Bag ist eine bessere Geldanlage als Gold.
Mariah Carey ganz leger beim Shoppen: Ihre Hermes Birkin Bag ist eine bessere Geldanlage als Gold.
(Bild: Photo Press Service)

Es klingt paradox, aber tatsächlich gibt es ein Accessoire, das in den letzten Jahrzehnten eine stetigere und krisenfestere Preissteigerung als Gold hatte. Die Rede ist von der Hermès Birkin Bag, die nach einem Entwurf der 1968er-Ikone Jane Birkin kreiert wurde.

Mit einer Warteliste von bis zu zwei Jahren - und nachdem man sich einem Auswahlverfahren gestellt hat - darf man sich eventuell Besitzer einer Tasche nennen, deren "Einstiegspreis" um die 20.000 Euro anfängt. 

Auf Secondhandportalen verkaufen sich die Taschen (je nach Abnutzung) dann fast um den gleichen Preis wieder weiter. Wer ein besonders begehrtes Modell, wie eine Krokodilledervariante, erstanden hat, darf sich über ein Sammlerstück freuen. Und dieses steigt dann wiederum im Preis. Das französische Luxuslabel versteht nämlich das Spiel mit der "künstlichen Verknappung" sehr gut. 

Rekordtasche um 184.000 Euro

Eine der "Himalaya Bags", die über 120.000 Euro kostet, ist überhaupt eine der begehrtesten Taschen der Welt. Würde man ihr Gewicht mit Gold gegenrechnen, wird das Edelmetall geschlagen. 2017 verkaufte das Auktionshaus Christie's in Hongkong eine "Himalaya" sogar um 287.000 Euro. Absoluter Rekord! Warum? Im Jahr werden höchstens zwei Stück von Hermès gefertigt. Und die Nachfrage unter den Superreichen ist enorm.

Die "Himalaya Bag" kam 2008 erstmals auf den Markt und wurde damals noch um knapp die Hälfte verkauft. Victoria Beckham bekam beispielsweise ein Exemplar von ihrem Ehemann David Beckham geschenkt. Eine gute Investition, sollten die Zeiten mal hart werden.