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Inzest-Opa Fritzl: Horror-Haus geht an Sex-Bar-Besitzer

Heute Redaktion
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Bild: Picturedesk

Über drei Jahre lang war die Zukunft des "Horror-Hauses" von Josef Fritzl in Amstetten ungewiss. Der Inzest-Opa musste in der Haft Konkurs anmelden. Jetzt wurde ein Käufer gefunden. Unternehmerin Ingrid Houska und eine russische Freundin haben das Gebäude erworben, am Dienstag werden die Schlüssel übergeben.

Über drei Jahre lang war die Zukunft des "Horror-Hauses" von Josef Fritzl in Amstetten ungewiss. Der Inzest-Opa musste in der Haft Konkurs anmelden. Jetzt wurde ein Käufer gefunden. Unternehmerin Ingrid Houska und eine russische Freundin haben das Gebäude erworben, am Dienstag werden die Schlüssel übergeben.
Der Plan der Neo-Besitzerin und ihrer Geschäftspartnerin: Umbau und die Errichtung von Personalwohnungen. "Der Preis hat gepasst, ich hole morgen die Schlüssel ab. Man kann das Haus nicht die ganze Zeit leer stehen lassen, wir müssen Leben hineinbringen", erzählt Herbert Houska, Gatte der Käuferin, "Heute". 

Das Unternehmer-Ehepaar Houska führt auch die Gogo-Bar "Josefine" in Amstetten und den Stadtbrauhof. Die Sex-Bar liegt an der "Alten Zeile". Im Internet wird die Bar so beworben: "Bar Josefine - Nightclub & Variete. Der Tipp für Polterabende, Geburtstage, Firmenfeiern und Partys: Buchen Sie die Tänzerin Ihrer Wahl für Ihren speziellen Anlass! Die Tänzerin kommt auf Wunsch mit eigenem Chauffeur zu Ihrem Veranstaltungsort."

Josef Fritzl hatte seine Tochter 24 Jahre lang im Keller des Gebäudes gefangen gehalten, sieben Kinder zeugte er mit ihr. Der Keller selbst wurde 2013 mit Beton zugeschüttet.