Digital

iPad: Apple lüftet Geheimnis um Tablet-PC

Heute Redaktion
Teilen

Gestern um exakt 19:10 Uhr mitteleuropäischer Zeit ließ Apple-Gründer Steve Jobs die Katze aus dem Sack: Der lang erwartete Tablet von Apple trägt den Namen iPad.

Nach einer kurzen Rede über Apples gute Firmendaten und einen kleinen Rückblick auf die Geschichte der Laptops hielt Steve Jobs plötzlich ein überdimensionales iPhone hoch. Doch sofort war klar, dass es sich dabei um das neueste Produkt der Apple-Familie handelt - das iPad.

Lange hat Apple an seinem eigenen Tablet gebastelt und wie immer absolute Funkstille darüber gehalten. Wie beim iPhone bewegt sich der Bildschirminhalt, wenn das iPad von Hochformat auf Querformat gedreht wird. Vollmundig sprach Jobs von einem "unglaublichen Erlebnis" bei der Benutzung des Tablets.

Eigener Prozessor

Selbstverständlich packte Apple eine Reihe eigener Anwendungen auf den iPad, die in ähnlicher Form vom iPhone bekannt sind. Der iTunes-Shop ist etwa bereits vorinstalliert. Angetrieben wird der kleine "Laptop-Bruder" von einem extra entwickelten 1-Gigahertz-Prozessor namens Apple A4. Weiters verfügt das iPad über 16 bis 64 Gigabyte Flash-Speicher, zehn Stunden Akkulaufzeit, WLAN, Bluetooth und ein Mikrofon.

Noch keine Preise

Der 9,7 Zoll große OLED-Bildschirm unterstützt Multitouch-Gesten. Mit einem Gewicht von rund 750 Gramm und einer Dicke von 1,3 Zentimetern ist das iPad leichter und kleiner als alle Netbooks. Das iPad soll in 60 Tagen weltweit verfügbar sein und kostet - je nach Ausstattung - zwischen 499 und 829 US-Dollar. Die konkreten internationalen Preise werden erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Der Name des neuesten Apple-Produkts sorgte übrigens in den USA für einige Erheiterung - denn eine amerikanische Tamponmarke heißt ebenfalls "iPad".