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iPhone 7 Plus übersteht 13 Stunden in eisigem Fluss

Heute Redaktion
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Damit dürften alle Zweifel ausgeräumt sein, ob das iPhone 7 wirklich wasserdicht ist: In Sibirien überstand ein Exemplar ein ausgedehntes Eisbad unversehrt.

Lange mussten Apple-Fans auf ein wasserdichtes iPhone warten. Während die Konkurrenz seit Jahren entsprechende Smartphones anbot, war es bei den Kaliforniern erst mit der Präsentation des iPhone 7 und 7 Plus im Herbst 2016 so weit. Die Geräte sind nach der Norm IP67 zertifiziert. Das heißt, sie sind komplett staubdicht und überstehen zeitweiliges Untertauchen ohne Schaden.

Wobei "zeitweilig" offenbar ein sehr dehnbarer Begriff ist, wie die Geschichte eines Russen aus dem sibirischen Yakutien zeigt. Er verbrachte kürzlich eine Nacht bei minus 36 Grad Celsius auf dem zugefrorenen Fluss Lena, um zu fischen. Und wie er da so an seinem Loch im Eis saß und darauf wartete, dass ein Fisch anbiss, passierte es. Sein iPhone 7 Plus fiel durch das Loch ins kalte Wasser.

Ein verpasster Anruf

Die Verzweiflung war groß und so bot der Unglücksrabe für den nächsten Tag einen befreundeten Taucher auf, wie die "Siberian Times" berichtet. Der Freund sollte retten, was zu retten war. Und tatsächlich, nach dem dritten Tauchgang im kalten Wasser tauchte er mit dem Smartphone wieder auf.

Die bange Frage, ob denn das teure Stück noch funktionierte, beantwortete der Taucher gleich selber: "Du hast einen verpassten Anruf!" Das iPhone funktionierte noch einwandfrei, obwohl es 13 Stunden in einer Tiefe von rund einem Meter im 4 Grad kalten Wasser gelegen hatte. Auch der Akku hielt sich gut. Die Ladung reduzierte sich nur von 35 Prozent auf 19 Prozent. Das Fazit des Tauchers: "Also Leute, kauft iPhones".



 


Ein von Fedor (@emfedor1983) gepostetes Video am 20. Jan 2017 um 23:37 Uhr