Niederösterreich
Mann schummelt bei Deutschtest, raubt Prüferin Handy
Ein Iraker (22) war beim Deutschtest für die Staatsbürgerschaft beim Schummeln erwischt worden, raubte dann die Prüferin (56) aus.
Unfassbare Geschichte im Bezirk Korneuburg: Ein junger Iraker absolvierte Mitte Februar bei einer privaten Firma eine Deutschprüfung für Bewerber der österreichischen Staatsbürgerschaft. Dafür verwendete der 22-Jährige allerdings einen falschen Namen, womöglich um den Test für einen Bekannten zu schreiben.
Messer und Pistole
Als der Iraker von der Prüferin (56) beim Schummeln erwischt wurde, wurde der Iraker aus dem Bezirk Gmunden (OÖ) von der 56-Jährigen ausgeschlossen. Zu diesem Zweck begleitete die 56-jährige Aufsichtsperson den Iraker vor die Türe.
Vor der Türe soll der Iraker ein Messer gezückt und auf eine Pistole im Hosenbund gedeutet haben und forderte das Smartphone der 56-Jährigen. Das Opfer übergab das Gerät, der 22-Jährige flüchtete.
In den folgenden Tagen rief der 22-Jährige mehrmals in der Firma (via Firmentelefon) an, bedrohte die 56-Jährige und wollte Geld für die Rückgabe des Smartphones.
Schließlich konnte die Kripo den 22-Jährigen ausforschen und am 5. März in Oberösterreich wegen des Verdachtes des schweren Raubes und Erpressung festnehmen. Der Iraker wanderte in die Justizanstalt Korneuburg in U-Haft. Warum er beim Test einen falschen Namen verwendet hatte, ist noch nicht restlos geklärt. Es gilt die Unschuldsvermutung.
