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Irakische Armee erobert Bahnhof von Mossul zurück

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Nach Jahren des Terrors konnten die irakischen Entsatzungstruppen endlich den strategisch wichtigen Verkehrsknoten aus den Klauen des Islamischen Staates befreien.

 
Die Schlacht um die schwer umkämpfte Stadt Mossul tobt unterdes weiter. Die Stadtteile am Ostufer des Tigris stehen bereits unter Kontrolle der irakischen Armee. In den vergangenen Wochen konnten die Dschihadisten durch die gemeinsamen Großoffensive der irakischen Volksmobilmachung (PMU)  und der US-Armee kontinuierlich zurückgedrängt werden. Doch die Kämpfer der Terrormiliz verschanzen sich immer noch in der dicht besiedelten Altstadt.

Die Eroberung des Hauptbahnhofs und des nahen Busbahnhofs im Süden der Stadt ist dabei ein wichtiger Etappensieg bei der endgültigen Befreiung des Landes. Der Verlust des ehemaligen Handelsstadt wäre für die radikalislamischen Fanatiker eine vernichtenden Niederlage und könnte das Ende des Krieges im Irak bedeuten.

Mossul war vor der US-Invasion im Jahre 2003 ein blühender Verkehrsknoten im Norden des Landes. Der Bahnhof wurde damals stillgelegt, vierzehn Jahre sind seither vergangen. Wann wieder ein Zug die kriegsgebeutelte Stadt ansteuern wird, steht allerdings noch in den Sternen.