Der irakische Geheimdienst hat vor den Paris-Anschlägen ein Memo herausgeben, wonach IS-Führer Abu Bakr al-Bagdadi eine Attacke auf Länder, die in Syrien und im Irak gegen den Islamischen Staat kämpfen, angeordnet hat. Unterdessen hat Frankreich mit dem Bombardement von IS-Einrichtungen in Syrien auf die Terroranschläge reagiert.
Der irakische Geheimdienst hat vor den auf die Terroranschläge reagiert.
Der Geheimdienst soll am Tag vor den Anschlägen in Paris vor einer Attacke gegen beim Kampf gegen den IS beteiligten Länder sowie Iran und Russland gewarnt haben. Eine Attacke könne "in den nächsten Tagen in Form von Bomben, Hinrichtungen oder Geiselnahmen" auftreten, sagte eine nicht näher genannte Quelle der Nachrichtenagentur AP.
Französischer Geheimdienst: "Tag für Tag" Warnungen
Sechs irakische Offizielle sollen die Informationen bestätigt, vier von ihnen sollen vor allem Frankreich gewarnt haben. Der französische Geheimdienst verwies darauf, dass man solche Warnungen "Tag für Tag" bekomme.
Die Kollegen aus Frankreich strichen auch die angebliche Unzuverlässigkeit des irakischen Geheimdienstes, der al-Bagdadi in der Vergangenheit fälschlicherweise für tot oder schwer verletzt erklärt habe, hervor. Bakr al-Bagdadi soll sich Gerüchten zufolge derzeit im irakischen Nineveh aufhalten.
