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Iran lässt 54.000 Häftlinge vorübergehend frei

Heute Redaktion
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Auf Grund des sich rasch ausbreitenden Coronavirus, hat sich die iranische Regierung zu einer kuriosen Maßnahme hinreißen lassen. 54.000 Häftlinge sollen frei kommen.

Die iranische Regierung wird 54.000 Häftlinge vorübergehend freilassen, aus Angst, die Menschen könnten sich in den überfüllten Gefängnisse mit dem Coronavirus anstecken.

Laut BBC sollen nur Insasse freikommen, die negativ auf das Virus getestet wurden. Die Häftlinge müssen vor der Freilassung eine Kaution hinterlegen. Es werden auch nur Sträflinge in den Hafturlaub geschickt, deren Haftstrafen weniger als fünf Jahre seien.

Die Zahl der Coronavirus-Toten und -Infizierten ist im Iran in den letzten Tagen rasant gestiegen. Allein am Dienstag stieg die Anzahl der bestätigten Fälle zum zweiten Tag in Folge um 50 Prozent. Insgesamt sind nach offiziellen Angaben 2.336 Menschen positiv auf das neuartige Sars-CoV-2-Virus getestet worden. Es wird jedoch vermutet, dass die reale Zahl weitaus höher ist.

Mit dem von den Behörden verordneten Hafturlaub könnte wohl auch die Nazanin Zaghari-Ratcliffe freikommen. Die Britin wurde im Iran wegen Spionage inhaftiert und zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.

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Nazanin Zaghari-Ratcliffe - Quelle: Picturedesk

Nazanin war nach einem Privatbesuch bei ihren Eltern im April 2016 verhaftet worden. Der Projektmanagerin der Thomson Reuters Stiftung werden Verschwörung, Zusammenarbeit mit westlichen Geheimdiensten und Spionage vorgeworfen. Die Doppelbürgerin hat alle Vorwürfe zurückgewiesen. Sie wurde angeblich zu fünf Jahren Haft verurteilt und käme damit 2021 wieder frei.

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