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Frau erfand Flüchtlings-"Sexmob", jetzt ermordet
2017 war Irina A. in den Schlagzeilen, weil sie behauptete, von einem "Sexmob" belästigt worden zu sein – eine Falschaussage. Jetzt ist sie tot.
Ein grauenvoller Fund erschüttert Frankfurt am Main. Am Mittwoch wurde in einem Park die Leiche einer Frau entdeckt – getötet durch Messerstiche in Kopf und Körper. Die Polizei geht von einem Mord aus und hat die Identität des Opfers festgestellt: es handelt sich um die 29-jährige Irina A.
Erfundener "Sexmob"
Die Frau hatte im Februar 2017 gemeinsam mit einem Gastwirt und Kellnern behauptet, dass es einen "Sexmob" in der Silvesternacht gegeben hätte. Flüchtlinge hätten Gäste belästigt, hieß es damals – eine Falschaussage.
"In der Silvesternacht gab es in der Freßgass (Kalbächer Gasse) keine massiven mobartigen Übergriffe durch Massen an Flüchtlingen. Die in den Raum gestellten Vorwürfe sind haltlos und entbehren jeder Grundlage. Dies ergaben die intensiven und umfangreichen Ermittlungen der Polizei", stellte die Polizei damals fest. Irina A. verweilte zum angeblichen Tatzeitpunkt nicht einmal in Frankfurt.
Jetzt ist die Frau tot. Sie wurde am Mittwoch um 6.30 Uhr von einem Passanten gefunden. Sie war mit einer Latzhose, einem schwarzen T-Shirt und Sneakers bekleidet, ihr Mercedes (F-IR 88) parkte in der Nähe. Von der gelben Handtasche der Toten fehlt jede Spur. Die Kriminalpolizei ermittelt.
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(lu)