Real Madrid hat im Titelrennen der spanischen La Liga den nächsten Dämpfer kassiert. Der Rekordmeister kam am Sonntagabend beim FC Elche nicht über ein 2:2 hinaus und blieb damit zum dritten Mal in Folge ohne Sieg. David Alaba stand bei Real Madrid nicht im Kader, dafür sorgte ein anderer Österreicher für Schlagzeilen: David Affengruber.
Der Steirer agierte als Abwehrchef gewohnt souverän, stellte die Stars von Real immer wieder vor Probleme und war in den entscheidenden Szenen präsent. Besonders in Erinnerung blieb sein harter, aber wichtiger Einsatz in der 57. Minute, als er Kylian Mbappé mit der Schulter abprallen ließ und dafür die gelbe Karte sah. Nichtsdestotrotz zeigte er über die gesamte Partie hinweg ein abgeklärtes, reifes Spiel – ein weiteres Bewerbungsschreiben für Teamchef Ralf Rangnick, bei dem der Spanien-Legionär weiterhin nur auf der Abrufliste steht.
Die Königlichen kontrollierten große Teile der Partie, doch Elche nutzte die wenigen Chancen eiskalt. Aleix Febas brachte die Gastgeber in der 53. Minute in Führung, nachdem Real defensiv ungeordnet war. Trotz einer wahren Chancenflut – Mbappé, Güler und Rodrygo scheiterten mehrfach – gelang Madrid erst in der 78. Minute der Ausgleich durch Dean Huijsen.
Doch Elche schlug wieder zu: Joker Alvaro traf in der 84. Minute zur erneuten Führung. Erst Jude Bellingham rettete Real mit seinem späten Treffer in der 87. Minute zumindest einen Punkt. Elches Victor Chust sah in der Nachspielzeit noch Gelb-Rot (90.+6).
