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IS-Dischhadisten zerstörten antike Stadt Nimrud

Heute Redaktion
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Bild: AP

Nach den jüngsten militärischen Niederlagen im Irak wollte die Terrormiliz "Islamischer Staat" wieder einmal die Muskeln spielen lassen und veranstaltete in den Ruinen der altorientalischen Stadt Nimrud eine Zerstörungsorgie.

Nach den jüngsten militärischen Niederlagen im Irak wollte die wieder einmal die Muskeln spielen lassen und veranstaltete in den Ruinen der altorientalischen Stadt Nimrud eine Zerstörungsorgie.

Vor kurzem haben irakische Sicherheitskräfte gemeinsam mit schiitischen Paramilitärs die IS-Kämpfer nach schweren Kämpfen aus Tikrit vertrieben.

Nach dieser schweren militärischen Niederlage will die Terrormiliz nun anscheinend wieder ihre Muskeln spielen lassen, zunächst allerdings vor allem gegen irakische Kulturschätze. Ihre Wut ließen die Dschihadisten diesmal an den Ruinen der altorientalischen Stadt Nimrud aus, die sich rund 30 Kilometer südöstlich von Mossul befindet.

Blinde Zerstörungswut

Mit Hämmern und Presslufthammer rückten die Barbaren vom "Islamischen Staat" den jahrtausendealten Reliefs zuleibe. In blinder Zerstörungswut zertrümmerten sie nicht nur die wertvollen Kunstschätze, sondern sprengten zum "Abschluss" auch noch die Ruinen von Nimrud.

Ihr Zerstörungswerk präsentierten sie anschließend im Internet der entsetzten Welt. Es ist nicht das erste Mal, dass die IS-Dschihadisten antike Kulturschätze zerstören. UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon nannte die Taten "Kriegsverbrechen".