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IS-Terrorzelle plante Anschläge mit Funk-Autos

Eine Gruppe deutscher Terroristen wollte Anschläge mit ferngesteuerten Bomben-Autos in mehreren Ländern verüben.

Heute Redaktion
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Symbolbild (Terror auf der Pariser Champs Elysee)
Symbolbild (Terror auf der Pariser Champs Elysee)
Bild: Reuters

Eine deutsche IS-Terrorzelle soll laut Ermittlungsakten, die die deutsche Zeitung "Express" zitiert, einen besonders perfiden Plan entwickelt haben.

Mit ferngesteuerten Autos sollten Bombenanschläge in mehreren Ländern geplant haben, darunter auch Deutschland. Die Köpfe der Gruppe sind die Brüder Yusuf und Ömer D. aus dem deutschen Herne.

Trainingsvideos im Internet

Die beiden haben sich Baupläne für ein ferngesteuertes Auto zukommen lassen. Es soll sogar eigenen Trainingsvideos geben, die zeigen wie man ein solches Auto - mit Sprengstoff gefüllt - ins Ziel lenkt. Diese kursieren online in IS-Kreisen.

Brüder getötet

Yusuf und Ömer D. stammen Medienberichten zufolge aus einer Familie militanter Islamisten, die in der IS-Szene "in Gesamtdeutschland gut vernetzt" gewesen sei. Auch mit dem mutmaßlichen IS-Deutschland-Chef Abu Walaa sollen sie engen Kontakt gehabt haben. Dieser steht derzeit in Celle (Niedersachsen) vor Gericht.

Die Brüder selbst sind derzeitigen Erkenntnissen nach bei einem Luftangriff der USA getötet worden. (red)

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