Österreich

Islam-Kindergärten: Sonderlandtag in Wien

Heute Redaktion
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Ein von der FPÖ initiierter Sonderlandtag zu islamischen Kindergärten findet am Donnerstag statt. Der Wiener Islam-Forscher Ednan Aslan war in seiner Studie zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen: Als unterscheidendes Merkmal zu anderen Kindergärten werde in Islam-Kindergärten die Bedeutung der Religionsbildung hervorgehoben.

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Ein von der FPÖ initiierter Sonderlandtag zu findet am Donnerstag statt. Der Wiener Islam-Forscher Ednan Aslan war in seiner Studie zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen: Als unterscheidendes Merkmal zu anderen Kindergärten werde in Islam-Kindergärten die Bedeutung der Religionsbildung hervorgehoben.

Der Aslan-Bericht habe sämtliche Warnungen bestätigt, so Johann Gudenus. Es werden keine europäischen Werte unterrichtet. Die Wiener Stadtregierung habe in ihrer Rolle komplett versagt und die Ettablierung von Parallelgeschellschaften deutlich begünstigt.

Sex- und Drogenpartys in Islamkindergarten?

Rückenwind in ihrer Kritik hat die FPÖ zuletzt von Berichten über einen Winer Islam-Kindergarten im 20. Bezirk erhalten. Der Betreiber soll die Stadt nicht nur um Förderungen betrogen, sondern die Stadt auch Drogen- und Sex-Partys veranstaltet haben - die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Die Stadt weist die Kritik aber zurück: In Wien sei kein Platz für Radikalismus. Man schaue genau hin und löse Probleme. Nach der Aslan-Studie hat die Stadt eine flächendeckende Untersuchung der islamischen Kindergärten in Auftrag gegeben. Die Stadt will dem sechsköpfigen Forscherteam Zugang zu allen Kinderbetreuungseinrichtungen gewähren. Das Ergebnis soll im Mai 2017 vorliegen.