Österreich

Islam-Prediger im Kindergarten: Staatsanwalt ermittelt

Heute Redaktion
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Bild: privat

Er störte eine Kindergarten-Aufführung in Schwanenstadt (Bez. Vöcklabruck), fasste einen Koran aus seinem Rucksack und schrie laut Zeugen mehrmals "Allah". Jetzt liegt der Fall bei der Staatsanwaltschaft in Wels. Bei der Befragung gab der Mann am Montagabend offenbar an, Mitglied der terroristischen Al-Nusra-Front zu sein.

Er störte eine Kindergarten-Aufführung in Schwanenstadt (Bez. Vöcklabruck), fasste einen Koran aus seinem Rucksack und schrie laut Zeugen mehrmals "Allah". Jetzt liegt der Fall bei der Staatsanwaltschaft in Wels. Bei der Befragung gab der Mann am Montagabend offenbar an, Mitglied der terroristischen Al-Nusra-Front zu sein. 
Während der Aufführung einer Kindergartengruppe . Er bat zur Ruhe und wollte aus seinem mitgebrachten Koran vorlesen. Aufgebrachte Eltern rannten auf die Bühne und beförderten den Mann zum Ausgang. Dort warteten sie auf die Polizei. 

Der Fall liegt derzeit bei der Staatsanwaltschaft in Wels. 

Der Somalier wird derzeit laufend von Ermittlern des Verfassungsschutzes befragt. In einer der ersten Befragungen am Montagabend hat er laut ORF angegeben, Mitglied der terroristischen Al-Nusra-Front zu sein. Darauf stehen bis zu zehn Jahre Haft. 

Bis Dienstagmittag wurde laut Staatsanwalt Christian Hubmer entgegen anders lautender Meldungen noch kein Haftantrag gestellt. Bis Mittwochabend muss eine Entscheidung fallen. Die Vorwürfe wiegen aber schwer: "gefährliche Drohung" sowie "Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung" stehen im Raum.

Die Kinder wirkten bei dem Zwischenfall laut Zeugen ängstlich und verunsichert, auch wegen des Rucksackes. Eine Mutter schrieb auf Facebook: "Ich hatte schreckliche Angst um unsere Tochter, man kann ja nie wissen was so eine Person vor hat, geschweige denn hätte tun können."

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