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Israel: USA versetzen Soldaten in Einsatzbereitschaft

Die USA haben angesichts der Gewalteskalation im Nahen Osten Truppen des US-Militärs in Einsatzbereitschaft versetzt.

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    Die israelische Armee hat jetzt alle Zivilisten in Gaza aufgefordert, die Stadt in Richtung Süden zu verlassen.
    Die israelische Armee hat jetzt alle Zivilisten in Gaza aufgefordert, die Stadt in Richtung Süden zu verlassen.
    ARIS MESSINIS / AFP / picturedesk.com

    Etwa 2.000 Soldaten bereiteten sich derzeit auf einen möglichen Einsatz zur Unterstützung Israels vor, berichten unter anderem das "Wall Street Journal", die Sender CNN und NBC News unter Berufung auf nicht namentliche genannte Quellen aus dem US-Verteidigungsministerium. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht.

    Den Berichten zufolge könnten die Soldaten etwa Aufgaben im logistischen oder medizinischen Bereich übernehmen. Sie seien nicht für Kampfeinsätze vorgesehen, berichtete das "Wall Street Journal". Die betroffenen US-Militärangehörigen seien derzeit sowohl im Nahen Osten als auch außerhalb, einschließlich in Europa, stationiert.

    Nach Informationen von NBC News würden sie auch nicht unbedingt in Israel oder Gaza eingesetzt, sondern in den Nachbarländern, um Israel von dort aus im Kampf gegen die islamistische Hamas zu unterstützen.

    Der republikanische Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des US-Repräsentantenhauses, Michael McCaul, sagte dem Sender CNN, bei dem Vorgehen gehe es um Abschreckung und nicht um einen Kampfeinsatz. Er nannte keine Details, sagte aber, er sei vom Weißen Haus informiert worden. Die US-Regierung hatte zuletzt betont, dass man nicht plane, Bodentruppen nach Israel zu schicken.

    Biden besucht Israel und Jordanien

    S-Präsident Joe Biden will angesichts der Gewalteskalation im Nahen Osten am Mittwoch Israel besuchen. Das kündigte das Weisse Haus am Montagabend (Ortszeit) an. Die US-Regierungszentrale teilte weiter mit, dass Biden in Israel unter anderem den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu zu einem Gespräch treffen werde.

    Noch am gleichen Tag wolle der US-Präsident nach Jordanien weiterreisen, um dort unter anderem mit dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas und dem jordanischen König Abdullah II. zusammen zu kommen, hiess es weiter.

    Medien hatten zuvor über die Reise des 80-Jährigen spekuliert. Netanjahu soll Biden demnach während eines Telefonats am Wochenende nach Israel eingeladen haben. Biden hatte nach dem verheerenden Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel regelmäßig mit Netanjahu gesprochen, teils mehrfach am Tag.

    Er schickte außerdem seinen Außenminister Antony Blinken nach Israel und in weitere Länder in der Region. Auch Verteidigungsminister Lloyd Austin war zu Gesprächen in Israel.

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      Denise Auer, IStock (Symbolbild, Fotomontage)