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Israel wurde zum neuen Hauptfeind des IS erklärt

Heute Redaktion
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In einer Audiobotschaft ruft die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu Anschlägen gegen Israel auf. Darin wird "eine neue Phase" des Kampfes ausgerufen.

Der 27. Jänner ist der Gendenktag, an dem an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz gedacht wird. Ausgerechnet am Montag wurde nun bekannt, dass die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat Israel zum neuen Hauptfeind erklärt hat.

IS-Anführer Abu Ibrahim al-Hashimi al-Kuraishi hat Muslime weltweit dazu aufgerufen an der "neuen Phase" des Kampfes teilzunehmen. Allen voran wandte sich der Anführer an Anhänger in den Nachbarstaaten Israels. Der Nahost-Staat solle ein "Testfeld für chemische Waffen und Raketen" werden.

Der künftige Schwerpunkt des IS bestehe darin "die Juden zu bekämpfen und zurückzufordern, was sie von den Muslimen gestohlen haben". So solle es bereits "in den kommenden Tagen" Attacken auf Israel geben. Die Augen seien "auf Jerusalem gerichtet".

Zweifel an Echtheit

Publiziert wurde die rund 37 Minuten lange Audiobotschaft über die üblichen Kanäle. Die Echtheit des Dokuments konnte bislang aber noch nicht eindeutig überprüft werden. Die Ansprache nimmt Bezug auf den seit langer Zeit angekündigten Plan der US-Regierung den schwelenden Nahost-Konflikt zu lösen.

Der IS gilt in weiten Teilen Syriens und des Iraks als besiegt. Experten gehen aber davon aus, dass dies nicht vollständig der Fall ist. Außerdem sind der IS und andere verbündete Gruppen unter anderem in Afrika und auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel präsent. Vor allem letzteres gilt angesichts der mutmaßlichen IS-Audiobotschaft als problematisch, grenzt sie doch an Israel.

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