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Israelische Experten helfen bei Gurlitt-Taskforce

Heute Redaktion
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In München wird die Abteilung, die für Cornelius Gurlitts NS-Raubkunst zuständig ist, Verstärkung aus Israel bekommen. Zwei Spezialisten, Jehudit Schendar, Vize-Direktor und Chef-Kurator der Museums-Abteilung in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem, sowie um Schlomit Steinberg vom Israel Museum in Jerusalem, sollen das deutsche Team unterstützen.

Die neue Verstärkung für das Team hat was drauf, zumindest schreibt das die "Times of Israel": Schendar habe das Forschungszentrum für Holocaust-Kunst gegründet. Steinberg habe ihr Museum bei Konferenzen zu Fragen der Restitution von Kunstwerken vertreten und 2008 die viel beachtete Ausstellung organisiert "Suche nach Eigentümern: Schutz, Suche und Rückgabe von in Frankreich während des Zweiten Weltkrieges geraubter Kunst". Ideal also für den Gurlitt-Job.

Hoffentlich gibt die Task Force dann auch Gas, denn der Fall Gurlitt zieht immer weitere Kreise. Inzwischen wurde auch eines der geraubten .

, der einer von Hitlers Kunsthändlern war. Darunter sind Werke von Picasso, Chagall, Matisse, Beckmann und Nolde. Fast 600 Bilder stehen im Verdacht, Nazi-Raubkunst zu sein.

APA/red.