Niederösterreich

IST bekommt 3,3 Milliarden Euro von Land und Bund

Das Institute of Science and Technology Austria (IST) in Klosterneuburg bekommt 3,3 Milliarden Euro um seine Forschungen bis 2036 sichern zu können.

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ST Austria-Präsident Thomas Henzinger, Bundesminister Heinz Faßmann, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (v.l.n.r.) 
ST Austria-Präsident Thomas Henzinger, Bundesminister Heinz Faßmann, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (v.l.n.r.) 
NLK Pfeiffer

Das Institute of Science and Technology Austria (IST) ist eine Forschungseinrichtungen in Maria Gugging (Klosterneuburg) an der einige der schlausten Köpfe der Welt ihre Arbeit verrichten. Damit das auch weiter so bleibt, wird jetzt jede Menge Geld in die Hand genommen.

Finanzierung bis 2036

Das Land Niederösterreich, das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) sowie das Bundesministerium für Finanzen (BMF) sichern mit der Unterzeichnung einer 15a-Vereinbarung die langfristige Finanzierung des IST Austria für die Jahre 2026 bis 2036.

Bei einer Pressekonferenz im IST in Klosterneuburg informierten heute Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesminister Heinz Faßmann und IST Austria-Präsident Thomas Henzinger über das weitere Wachstum des IST Austria und den nachhaltigen Aufstieg dieser Einrichtung in die Spitzengruppe der weltweiten Forschungsinstitutionen.

820 Millionen aus Niederösterreich

„In Summe werden 3,28 Milliarden Euro in das Forschungs-Institut investiert. Der Bund übernimmt 75 Prozent und das Land 25 Prozent der Kosten, das sind für Niederösterreich 820 Millionen Euro. Eine stolze Summe, die dieser Institution einen weiteren Turbo in der Grundlagenforschung verleihen wird“, schlüsselt Mikl-Leitner auf.

Am IST arbeiten rund 850 Mitarbeiter 76 Ländern. Knapp 13.500 Forscher haben sich für eine Professorenstelle beworben. Das IST Austria gewinne von Jahr zu Jahr an Erfahrung und Gewicht in der nationalen und globalen Wissenschaftslandschaft und brauche jetzt vor allem Kontinuität, Kalkulierbarkeit und Verlässlichkeit, damit dieser „Wissenschafts-Hotspot gut weiterwachsen und Erkenntnisse für die Fragen der Zukunft liefern kann“, sagt Mikl-Leitner.

Auf 150 Forschungsgruppen ausbauen

Der bisherige Planungshorizont bis 2026 sieht ein Wachstum auf 90 Forschungsgruppen vor, um weltweit anerkannt zu werden, will man 150 Gruppen ausbauen. Bundesminister Faßmann meinte dazu: „Mit der neuen 15a-Vereinbarung, die diesen Mittwoch vom Ministerrat beschlossen wurde und noch diesen Herbst von Parlament und niederösterreichischem Landtag verabschiedet werden soll, ist es dem IST Austria nun möglich, auf diese wichtige Größe anzuwachsen.“

Das IST ist ein Forschungsinstitut mit eigenem Promotionsrecht, kann also Doktortitel verleihen, Bachelor- oder Master-Studien werden hingegen nicht angeboten. Das 2009 eröffnete Institut widmet sich der Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik.

Claus J. Raidl, Vorsitzender des Kuratoriums des IST Austria, gehört zu den Wegbegleitern der ersten Stunde des Instituts, und betonte: „Diese Investition für die Jahre 2026 bis 2036 beweist, dass die Politik in diesem Land in langen Zeiträumen denkt. Grundlagenforschung ist eine Forschung, die nur durch die Neugierde der Forscherin bzw. des Forschers getrieben ist.“ 

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