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Ist diese Schwarze Witwe schon in Sotschi?

Heute Redaktion
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Bild: AP

Nach einer Internet-Drohung gegen Einrichtungen in Sotschi plakatieren russische Sicherheitsbehörden die Olympia-Stadt mit Fahndungsbildern. Konkret suchen sie eine potenzielle Attentäterin, die bereits vor Ort sein soll.

plakatieren russische Sicherheitsbehörden die Olympia-Stadt mit Fahndungsbildern. Konkret suchen sie eine potenzielle Attentäterin, die bereits vor Ort sein soll.

Die Sicherheitskräfte in der Olympia-Stadt Sotschi sind in höchster Alarmbereitschaft. Eine potenzielle Selbstmordattentäterin soll sich vor Ort aufhalten, wie berichtet. Gefahndet wird per Plakaten nach Ruzanna "Salima" Ibragimova (22) aus Dagestan, eine "Schwarze Witwe". Ihr Mann soll bei einem Schusswechsel mit der Polizei getötet worden sein. Ibragimova ist den Behörden schon länger als Mitglied einer Jihadisten-Gruppe bekannt.

Narbe auf linker Wange

Salima soll laut Beschreibungen eines offiziellen Dokuments des russischen Geheimdienstes FSB leicht hinken, ihren Ellbogen nicht ganz beugen können und eine rund 10 Zentimeter lange Narbe auf ihrer linken Wange haben.

Seit 11. Jänner in Sotschi

Die 22-Jährige wurde mitten in Sotschi gesichtet. "Es ist das erste Anzeichen, dass Extremisten in die Sicherheitszone gelangen können", werden US-amerikanischen Sicherheitskräfte zitiert. Die Behörden gehen davon aus, dass Salima sich seit dem 11. Januar in Sotschi aufhält. Wie Ibragimova es geschafft hat, unbemerkt durch die Sicherheitskontrollen zu gelangen, darüber rätseln Experten - die Stadt gleicht einer Sicherheitshochburg.