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Ist ignorierter Virus schuld an Roger Ciceros Tod?

Heute Redaktion
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Die Jazzwelt hat an Swing verloren: Roger Cicero (45) starb an einem Hirnschlag. Puls-4-Moderator Flo Danner erinnert sich in "Heute" an die letzte Begegnung vor 15 Tagen.

Die Jazzwelt hat an Swing verloren: . Puls-4-Moderator Flo Danner erinnert sich in "Heute" an die letzte Begegnung vor 15 Tagen.

"Ich hätt’ so gern noch Tschüss gesagt" heißt einer seiner größten Hits. Genau das war dem zweifachen Echo-Preisträger Roger Cicero aber nicht mehr vergönnt: Nach einem Auftritt im Bayrischen Rundfunk war er am 19. März mit Hirnschlag zusammengebrochen, ins Koma gefallen und nie mehr aufgewacht.

Wie erst am Dienstag bekannt wurde, trägt die Musiklandschaft seit Gründonnerstag schwarz: Cicero verstarb im Kreise seiner Familie in einem deutschen Spital. Er hinterlässt Freundin Sonja und Sohn Louis (8).

Noch vor 15 Tagen interviewte Florian Danner den Jazz-Star für Puls 4: "Er hat topfit gewirkt und bei uns im Studio ‚New York, New York‘ gesungen. Die Nachricht von seinem Tod hat mich tief erschüttert." Cicero sprach laut Danner im TV auch über einen verschleppten Virus, der bei ihm unlängst zu einer Herzmuskelentzündung geführt hatte.

Wurde ihm diese zum Verhängnis? Netdoktor-Arzt Dr. Ludwig Kaspar: "Wenn die Gefäße durch Vorerkrankungen bereits geschädigt sind, kann eine übergangene Grippe massive Auswirkungen haben."

Nach dem Ableben des deutschen Song-Contest-Starters 2007 ("Frauen regier’n die Welt", Platz 19) regiert bei Fans die Trauer. Tickets für seine Stadthallen-Show "Cicero sings Sinatra" werden ab sofort zurückgenommen.