Österreich
Ist schmaler Radlweg auf Nibelungenbrücke illegal?
Der schmale Radweg auf der Nibelungenbrücke ist vielen schon lange ein Dorn im Auge. Stadtpolitiker Lorenz Potocnik lässt jetzt prüfen, ob der Weg illegal ist.
Er ist nur 85 Zentimeter breit und direkt daneben donnern Busse, Lkw und Pkw vorbei. Der Radlweg auf der Nibelungenbrücke ist unter Radlern gefürchtet.
Die Politik sucht nach Lösungen. Zuletzt meinte Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein, zwei Bypässe für Radfahrer könnten eine Lösung sein. Passiert ist bisher allerdings nichts.
Und das, obwohl die Situation für Radfahrer brandgefährlich ist, wie ein Video kürzlich zeigte.
Anwalt prüft, Ergebnis im Jänner
Jetzt der Knalleffekt: Der schmale Radweg könnte sogar illegal sein. Das vermutet Neos-Stadtpolitiker Lorenz Potocnik. Das Stadtmagazin "Linza.at" berichtete, dass er jetzt von einem Anwalt prüfen lässt, ob der Radweg so schmal sein darf.
"Bei einem Unfall mit schwerwiegenden Personenschäden könnten im Fall des Falles möglicherweise Millionenklagen auf die Stadt zukommen", so Potocnik.
Gegenüber "Heute" sagt er, dass er im Jänner mit einem Ergebnis der juristischen Prüfung rechnet.
Gut möglich, dass die Stadt dann schnell handeln muss…