Erpresser fordern eine Tiroler IT-Firma zur Zahlung eines sechsstelligen Dollarbetrags auf.
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In der Nacht auf Donnerstag (4. Juli 2024) kam es durch bislang unbekannte Täter zu einem "Ransomware-Angriff" auf das IT-System einer Firma im Bezirk Reutte, das berichtet die Landespolizeidirektion Tirol am Freitag. Dabei wurden sämtliche Speichermedien des Unternehmens und System-Backups gelöscht. In einer einzelnen, unverschlüsselten Textdatei wurde die Firma von den Tätern aufgefordert via Chat im Darknet mit den Tätern in Kontakt zu treten, wo schließlich ein mittlerer 6-stelliger Dollarbetrag für die Entschlüsselung des Systems gefordert wurde.
Das rät die Polizei
Finden Sie eine für sich passende Backup-Strategie
Seien Sie beim Öffnen von Dateianhängen und Links stets vorsichtig, selbst dann, wenn sie von einer bekannten Absenderin oder Absender kommen. Öffnen Sie im Zweifelsfall niemals Dateien oder Links.
Aktivieren Sie Makros in Office-Dokumenten nur, wenn es erforderlich ist.
Lassen Sie sich immer Datei-Erweiterungen anzeigen.
Verwenden Sie für einen Fernzugriff auf Ihr Computersystem individuelle Zugangsdaten. Vermeiden Sie Standarduser, wie Admin, Guest oder Ähnliches und vergeben Sie dazu komplexe Passwörter.
Vergessen Sie nicht, Ihre Programme regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen und nutzen Sie eine aktuelle Anti-Viren-Software.