Welt

Italien verschärft Corona-Regeln erneut

Bereits Anfang Oktober zog Italiens Regierung bei den Corona-Maßnahmen die Schrauben an. Nun wurden die strikten Regeln noch einmal verschärft. 

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
1/5
Gehe zur Galerie
    Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte verlautbarte am Sonntag (18. Oktober 2020) die verschärften Corona-Regeln.
    Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte verlautbarte am Sonntag (18. Oktober 2020) die verschärften Corona-Regeln.
    picturedesk.com

    Der italienische Regierungschef Giuseppe Conte erklärte am Sonntagabend, dass Italien weitere Corona-Einschränkungen durchsetzen wird. Von den neuen Maßnahmen ist vor allem die Gastronomie betroffen. Denn Conte führte aus, dass den neuen Vorschriften zu Folge nur noch sechs Personen an einem Tisch sitzen dürfen. Was die Sperrstunde betrifft, gibt es folgende Unterscheidung:

    Während die Sperrstunde für Restaurants und Bars mit Tischservice bei 0.00 Uhr, Mitternacht, bleibt, müssen Lokale ohne Sitzplätze ihren Betrieb um 18.00 Uhr einstellen. Außerdem wird es in Zukunft für Bürgermeister möglich sein, beliebte und oft frequentierte Plätze am Abend zu schließen. Außerdem soll das Modell Home Office noch stärker forciert werden. 

    Exponentielles Wachstum in Italien

    Bereits am 7. Oktober führte Italien die Maskenpflicht im Freien ein. Kurze Zeit später folgte ein Party-Verbot und die verpflichtende Sperrstunde um Mitternacht. Grund für den Kurs des Conte-Kabinetts sind die rasant ansteigenden Infektionszahlen in Italien. Wurden Anfang Oktober noch "nur" rund 2.500 Fälle innerhalb eines Tages gemessen, lag dieser Wert am Sonntag schon bei rund 12.000. 

    In Italien gibt es mittlerweile über 414.000 bestätigte Covid-19-Fälle. Mehr als 36.000 Menschen, die mit dem SARS-CoV-2 infiziert waren, sind in weiterer Folge gestorben. 

    1/51
    Gehe zur Galerie
      <strong>08.12.2024: Assad geflohen! Rebellen übernehmen Macht in Syrien.</strong> Angaben der militanten Rebellen in Syrien zufolge ist der langjährige Machthaver Baschar al-Assad geflohen. Man werde Damaskus "friedlich übernehmen". <a data-li-document-ref="120077191" href="https://www.heute.at/s/assad-geflohen-rebellen-uebernehmen-macht-in-syrien-120077191"><strong>Die ganze Story &gt;&gt;</strong></a>
      08.12.2024: Assad geflohen! Rebellen übernehmen Macht in Syrien. Angaben der militanten Rebellen in Syrien zufolge ist der langjährige Machthaver Baschar al-Assad geflohen. Man werde Damaskus "friedlich übernehmen". Die ganze Story >>
      LOUAI BESHARA / AFP / picturedesk.com