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Italien versteckt nackte Venus-Statuen vor iranische...

Heute Redaktion
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Der iranische Präsident Hassan Rohani weilt derzeit auf Staatsbesuch in Rom. Um den Staatsgast aus dem Mullah-Staat nicht vor den Kopf zu stoßen, wurden die nackten Venus-Staaten in den Vatikanischen Museen hinter Kastenkonstruktionen versteckt.

Der iranische Präsident Hassan Rohani weilt derzeit auf Staatsbesuch in Rom. Um den Staatsgast aus dem Mullah-Staat nicht vor den Kopf zu stoßen, wurden die nackten Venus-Staaten in den Vatikanischen Museen hinter Sperrholzplatten versteckt. Rohani dankte für die verhüllten Statuen.

Gemeinsam mit seinem Gastgeber, dem italienischen Premier Matteo Renzi, hielt der iranische Präsident Hassan Rohani in den Vatikanischen Museen eine Pressekonferenz ab. Um den Staatsgast aus dem fundamentalistischen Mullah-Staat nicht vor den Kopf zu stoßen, verhängten die Italiener die nackten Venus-Statuen in den Vatikanischen Museen.

Rohani bedankte sich

Rohani dankte für die Geste: "Die Italiener sind ein gastfreundliches Volk, das sich bemüht, ein angenehmes Klima für den Gast zu scahffen. Ich danke dafür".

Diese übertriebene Rücksichtnahme verärgert viele Italiener. Zudem stören sich einige der so stilbewussten Südländer in sozialen Netzwerken darüber, dass die Venus-Statuen hinter hässlichen Schrankwänden versteckt wurden, wo es doch gereicht hätte, ihnen einfach etwas Stylisches anzuziehen. Andere machten sich lustig:

'did you cover up all the nudes for President Rouhani's visit?' 'yes Monsignor' 'are you sure?' 'pretty sure'
— General Boles (@GeneralBoles)

Frankreich sagte Staatsessen ab

Vor einigen Wochen war Hassan Rohani mit einer iranischen Delegation auch in Frankreich zu Gast. Als die strenggäubligen Muslime darauf bestanden, dass beim geplanten Essen kein Alkohol serviert werde, sagten die Franzosen das Staatsdinner kurzerhand ab.