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Jacko bekam 10 Mal am Tag Schmerzmittel

Heute Redaktion
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Conrad Murray wird in seinem Prozess möglicherweise selbst eine Zeugenaussage machen. Der Arzt muss sich derzeit wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten, da ihm vorgeworfen wird, Michael Jackson die tödliche Überdosis Propofol verabreicht zu haben, die dem Sänger im Sommer 2009 das Leben nahm. Nun heißt es, dass er von seinen Anwälten sogar selbst in den Zeugenstand gerufen werden könnte.

vor Gericht verantworten, da ihm vorgeworfen wird, Michael Jackson die tödliche Überdosis Propofol verabreicht zu haben, die dem Sänger im Sommer 2009 das Leben nahm.

"Wenn sein Team von Verteidigern beschließt, dass es dem Mandanten zugutekommt, dann werden sie das tun", verrät ein Insider gegenüber E! News. "Sollte es jedoch nicht helfen, dann werden sie ihn nicht zur Aussage aufrufen."

Dass er dabei unsympathisch oder gar arrogant wirken könnte, glauben Murrays Verteidiger indes nicht. "Er ist ein sehr teilnahmsvoller, warmherziger Mensch und es wäre die kleinste Sorge des Anwaltsteams, dass er im Zeugenstand als unangenehm wahrgenommen wird", fährt der Eingeweihte fort.

Letzten Freitag hörten sich die Geschworenen zweieinhalbstündige Audioaufnahmen des polizeilichen Verhör des Arztes an, das dieser kurz nach Tod durchlief. Während dieser Vernehmung beteuerte Murray, dass er den unter starken Schlafstörungen leidenden Sänger vor seinem Tod von dem starken Narkotikum Propofol "entwöhnen" wollte.

Dosis: Zehn Mal pro Tag

So sagte er: "Ich verabreichte es ihm pro Tag öfter als zehn Mal, und das, in den letzten zwei Monaten, 30 Tage im Monat. Täglich - mit der Ausnahme von drei Tagen. Ich versuchte, ihn zu entwöhnen." Damals habe er pro Woche verbracht, um ihm beim Einschlafen zu helfen - und so ein enges Verhältnis zu ihm entwickeln. "Ich liebte ihn wie einen Freund", gab der Leibarzt des Stars zu.

Der Prozess wird am Dienstag fortgesetzt.