Welt

Polizisten-Sohn rast mit voller Absicht in Emus

Heute Redaktion
Teilen

Ein verstörendes Video aus Australien sorgt derzeit im Netz für Aufregung. Darin fährt ein irrer Tierhasser mit dem Auto mehrere Emus auf der Straße nieder.

Mit knappen 120 km/h rast der Autofahrer die "Pellaring Road" in Australien entlang. In der Ferne ist eine Gruppe von Emus zu sehen, die gerade auf der Straße marschiert.

Doch der Mann denkt nicht einmal daran vom Gas zu gehen und fährt einfach drauf los. "Verdammte Emus!", schimpft er in die Kamera. Was dann folgt, ist einfach unglaublich und nichts für schwache Nerven.

Der Pkw-Lenker filmt sich selbst dabei, wie er auf die laufende Emu-Gruppe zurast und schließlich ein Tier nach dem anderen überfährt. Die Emus versuchen zwar vor dem Wagen zu fliehen, haben allerdings keine Chance.

Tierhasser findet Aktion lustig

Der Reihe nach werden die Tiere von dem Autofahrer mit voller Absicht überfahren. Nachdem er mehrere Emus mit dem Pkw überfahren hatte, filmt sich der Tierhasser auch selbst. Er lächelt in die Kamera und ist scheinbar sichtlich stolz auf die Aktion.

Das Video von seiner Irrfahrt tauchte schließlich in den Sozialen Medien auf und macht seitdem die Runde. Eine Tierschutzorganisation "RSPCA NSW" wurde ebenfalls auf das Video aufmerksam und schaltete sofort die Polizei ein.

Die Beamten begannen umgehend mit den Ermittlungen um den grausamen Tierquäler zu finden. Mit Erfolg! Nach mehreren Hinweisen konnte die Polizei schließlich einen 20-jährigen Verdächtigen festnehmen.

Trennung als Grund für Irrfahrt?

Jacob M. soll der Sohn eines Farmers und einer Polizistin sein. Unmittelbar vor seiner Fahrt soll sich seine Freundin von ihm getrennt haben. Möglicherweise war das der Grund für seine Fahrt. Der 20-Jährige muss sich nun im November vor Gericht verantworten.

Ihm Falle einer Verurteilung drohen Jacob M. bis zu fünf Jahren Haft und eine Geldstrafe von bis zu 22.000 Dollar (knapp 14.000 Euro).

Hinweis

"heute.at" hat sich bewusst dazu entschieden, das Video aufgrund des grausamen Inhaltes nicht zu zeigen. (wil)