Jäger soll Kater erschossen haben

"Er war mir stets ein treuer Freund", seufzt Emmerich H. (58) im "Heute"-Telefonat. Sein geliebter Kater "Pauli" soll bei einer Treibjagd abgeknallt worden sein.

"Er war mir stets ein treuer Freund", seufzt Emmerich H. (58) im "Heute"-Telefonat. Sein geliebter Kater "Pauli" soll bei einer Treibjagd abgeknallt worden sein.

"Ich war zu Hause, plötzlich hörte ich vier Schüsse", so der Besitzer. Der Grund: In der Hollabrunner Katastralgemeinde Groß war gerade eine Treibjagd mit 25 Waidmännern im Gang. Als die Freigänger-Katze am Abend nicht nach Hause kam, hatte Emmerich H. ein mulmiges Gefühl.

Seine Lebensgefährtin fand schließlich am nächsten Tag das tote Tier, nur 200 Meter vom Wohngebiet entfernt: "Bis heute hat sich niemand entschuldigt." "Vom Wohngebiet weg darf geschossen werden. Ich selbst lasse meine beiden Katzen nur im Haus, weil immer etwas passieren kann. Es ist aber seltsam, dass sich bei mir niemand gemeldet hat", sagt Karl Fürnkranz, Jagdleiter von Groß.