Österreich

Jäger töteten zwei Hunde nach Hühner-Tod

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Am Ostersonntag haben Jäger in Schleedorf im Salzburger Flachgau zwei Hunde - einer davon trug eine Hundemarke - erschossen. Es handelt sich jedoch nicht um Hundehasser - die Vierbeiner dürften zuvor 16 Hühner und einen Erpel totgebissen haben.

- die Vierbeiner dürften zuvor 16 Hühner und einen Erpel totgebissen haben.

Offenbar töteten die Hunde zunächst 16 Hühner im Gehege eines Landwirtes. Der betroffene Bauer verständigte unverzüglich die Jäger der Gemeinde. Aufgrund der Bissform hatten die Jäger sofort einen Hund im Verdacht.

Bei einem Bach erschossen

Wenig später entdeckte der Jagdleiter in einem Wald zwei unbeaufsichtigte Hunde, die mehrere Rehe verfolgten, verlor diese aber aus dem Auge. Nachdem Spaziergänger einige Zeit später beobachtetet hatten, wie die Hunde einen Erpel rissen, entdeckten die Jäger die Vierbeiner und töteten die beiden Tiere bei einem Bach.

Grund für das Einschreiten ist laut Polizei gewesen, "einen weiteren Schaden hintanzuhalten". Der Griff zur Waffe war berechtigt, da die Hunde unbeaufsichtigt waren. "Jagende Hunde, die ohne Halter angetroffen werden, können außerhalb von Wohngebieten und öffentlichen Straßen von Jagdausübungsberechtigten getötet werden", erläuterte Polizei-Sprecher Anton Schentz.

Toter Husky trug Marke

Einer der erschossenen Hunde dürfte ein Husky gewesen sein. Er trug eine Hundemarke, die von der Stadtgemeinde Seekirchen ausgestellt war. Wem die streunenden Vierbeiner gehörten, ist nicht bekannt.

Die Polizei bittet um Hinweise an die Polizeiinspektion Neumarkt am Wallersee (Telefonnummer 059 133 5121) oder an jede andere Polizeidienststelle.