Österreich

Jäger zielte auf Fuchs, ballerte Auto ab

Heute Redaktion
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Am Sonntag schoss ein Jäger in Oberösterreich bei der Treibjagd auf einen Fuchs, traf aber nicht nur das Tier, sondern knallte stattdessen auch ein Auto während der Fahrt ab.

Die Jagdsaison ist in vollem Gange und nicht jeder Jäger trifft auch, auf was er schießt. Auch oft vergessen wird, dass das Projektil, sollte man vorbeischießen, nicht aus der Luft fällt, sondern weiterfliegt, bis esstecken bleibt. Diese physikalische Tatsache versetzte einem Autolenker in Oberösterreich den Schock seines Lebens.

Ein 56-jähriger Jäger hat in Waizenkirchen (Bezirk Grieskirchen) auf einen Fuchs geschossen und neben dem Tier auch ein vorbeifahrendes Auto getroffen. Elf Schrotkugeln schlugen in den Wagen, der auf einer 75 Meter entfernten Straße unterwegs war, ein. Der 41-jährige Lenker erlitt einen Schock, so die oö. Polizei.

Der Jäger wird nun bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Konsequenzen angekündigt

Der für die Jagd zuständige Landesrat Max Hiegelsberger (ÖVP) kündigte bei einer Pressekonferenz am Montag Konsequenzen an. Es werde Strafen geben, die bis zum Entzug der oberösterreichischen Jagdkarte reichten, was aber für jeden Fall geprüft werden müsse.